WICHTIGES HEIMSPIEL VOR DER LÄNDERSPIELPAUSE

Die Gäste haben ihren bisher einzigen Erfolg der laufenden easyCredit BBL-Saison auswärts erzielt, s.Oliver Würzburg bisher noch kein Heimspiel verloren: Diese Serie wollen Headcoach Denis Wucherer und seine Jungs am Sonntagabend fortsetzen, wenn Schlusslicht FRAPORT SKYLINERS zum Abschluss des 8. Spieltags ab 20:30 Uhr in der s.Oliver Arena zu Gast ist.


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Aufgrund der aktuellen Regelungen der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung erhalten nur vollständig geimpfte und genesene Personen ab dem 12. Lebensjahr (2G) gegen einen gültigen Nachweis Zutritt zur Halle, in allen Bereichen gilt darüber hinaus eine durchgängige FFP2-Maskenpflicht (Ausnahme: Kinder unter 6 Jahre).

Das Ordnungsamt der Stadt Würzburg hat außerdem am Freitag kurzfristig den Verkauf von Speisen und alkoholischen Getränken untersagt. Nichtalkoholische Getränke dürfen verkauft und zum Konsum darf die FFP2-Maske jeweils kurz abgenommen werden.

„Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation nehmen wir diese Anweisung natürlich sehr ernst und werden sie konsequent umsetzen. Unsere Security-Mitarbeiter werden die Maskenpflicht vor, während und nach dem Spiel kontrollieren und gegen Verstöße vorgehen“, betont s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler. s.Oliver Würzburg geht nach aktuellem Stand davon aus, dass die von Ministerpräsident Markus Söder am Vormittag bekannt gegebenen Verschärfungen für Veranstaltungen im Freistaat Bayern am Sonntag noch keine Gültigkeit haben: „Wir werden uns aber auf alle Eventualitäten vorbereiten“, betont Liebler.

Zum Sportlichen: Nach teilweise deutlichen Niederlagen an den ersten fünf Spieltagen ließen die hessischen Nachbarn von s.Oliver Würzburg in der Liga zuletzt zweimal aufhorchen: Nach der Verpflichtung des erfahrenen Ex-Berliners Will Cherry gelang ihnen ein Auswärtssieg in Ulm, und im letzten Heimspiel gegen Brose Bamberg zeigten sie eine vor allem defensiv sehr starke zweite Halbzeit, mussten sich dann aber mit 72:77 geschlagen geben. Am vergangenen Wochenende teilten sie das Schicksal von s.Oliver Würzburg und verabschiedeten sich mit einer 65:86-Niederlage in Braunschweig aus dem Magenta Sport BBL Pokal.

„Unabhängig vom Tabellenstand ist es immer unbequem, gegen Frankfurt zu spielen. Sie spielen grundsätzlich hart, und ihre letzten beiden BBL-Spiele haben gezeigt, dass dort Qualität vorhanden ist. Sie sind auch traditionell eine Mannschaft, die nachverpflichtet und im Laufe der Saison besser wird. Es gibt Gerüchte über Verpflichtungen prominenter Art. Es geht aber vor allem um uns. Wir müssen mit der richtigen Energie spielen, dann haben wir zuhause gegen jeden Gegner eine Chance“, sagt Headcoach Denis Wucherer.

Nach dem Wechsel von Headcoach Sebastian Gleim nach Crailsheim übernahm im Sommer Diego Ocampo die sportliche Verantwortung bei den SYKLINERS. Der 45-jährige Spanier erwartet eine schwierige Aufgabe in der Würzburger Turnhölle: „Sie konnten bisher alle Heimspiele gewinnen und mit Schnelligkeit und Vielseitigkeit viele Punkte erzielen. Neuzugänge wie Kerron Johnson und Gielo haben der Mannschaft Stabilität gegeben. Wir wissen, dass es eine Halle mit toller Atmosphäre ist und die Fans das Team nach vorne peitschen können.“

Ocampo muss seit Saisonbeginn auf mehrere verletzte Spieler verzichten, darunter US-Center Brooks DeBisshop, der noch keine einzige Sekunde auf dem Parkett stand. Deutlich schwerer wog zuletzt aber der Ausfall von Quantez Robertston, der mit einer Knöchelverletzung pausieren musste, am Sonntag aber wieder auf dem Spielfeld zurückerwartet wird.

Es wäre das 424. BBL-Spiel im Frankfurter Trikot für „Tez“, der nicht nur in der Verteidigung, sondern auch in der Offensive auch im höheren Basketballer-Alter von 36 Jahren immer noch ein absoluter Leistungsträger ist: Seine 17,5 Punkte pro Spiel machen ihn zum Frankfurter Topscorer. Die meisten anderen Frankfurter Akteure sind bisher eher durch unkonstante Leistungen im Angriff aufgefallen.

Ein Blick auf die Zahlen: Vier Partien in Folge hatte s.Oliver Würzburg gegen die FRAPORT SKYLINERS gewonnen, als beide Clubs am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison zuletzt in der s.Oliver Arena aufeinander trafen und die Gäste sich sehr deutlich durchsetzen konnten. Nach insgesamt 17 Begegnungen hat s.Oliver Würzburg die Nase mit 9 zu 8 Siegen noch knapp vorne, das gilt auch für die Heimbilanz (5:4). In der laufenden Saison stellen die Gäste aus Hessen bisher mit knapp 70 Punkten pro Partie den schwächsten Angriff der Liga und leisten sich die meisten Ballverluste (20 pro Spiel).

Foto: Viktor Meshko