Top-Spielmacher für die Würzburg Baskets

27-jähriger Australier Lee Jeka kommt von ProA-Vizemeister Cuxhaven BasCats

Eine weiterer Top-Spieler wechselt zu den Würzburg Baskets: Nach der Verpflichtung von Ahmad Smith von ProB-Vizemeister Herten ist es den Verantwortlichen des Aufsteigers gelungen, Spielmacher Lee Jeka vom ProA-Vizemeister Cuxhaven BasCats an den Main zu locken.

„Lee Jeka war unser absoluter Wunschspieler für die Spielmacher-Position. Wir haben ihn beim Top Four in Cuxhaven gesehen und danach Kontakt mit ihm aufgenommen. Jetzt sind wir froh und glücklich, dass er sich für Würzburg entschieden hat“, so Baskets-Geschäftsführer Jochen Bähr. Lee Jeka hat in Würzburg einen Ein-Jahresvertrag mit beidseitiger Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben.

Zwei Stationen in seinem Heimatland Australien, fünf Jahre in der „Jungen Liga“, unterbrochen von einem einjährigen Engagement bei „Angra do Heroismo“ in Portugal: so liest sich die Profi-Karriere von Lee Jeka, der am 8. Juni seinen 27. Geburtstag feierte. In seinen fünf Jahren in der 2. Liga bei den Cuxhaven BasCats (ProA 2004 – 2007, 2009/2010) und beim USC Freiburg (ProB 2008/2009) hat der neue Baskets-Spielmacher ganze fünf Spiele verpasst und mittlerweile fast 5.300 Zweitliga-Minuten auf dem Buckel. In der vergangenen Saison gehörte der 1,93-Meter-Mann zu den besten drei Aufbauspielern der ProA, führte Cuxhaven auf den 2. Platz und ins Finale des DBB-Pokals.

Seine ProA-Statistiken sprechen für sich: 19,6 Punkte (Rang 3), 5,5 Korbvorlagen (Rang 3), im „Efficiency Rating“ auf Rang 5 und mit 76 getroffenen Drei-Punkte-Würfen in 29 Partien (Trefferquote 44,2 Prozent) ebenfalls auf Rang 5 in der ProA 2009/2010. eine Überraschung war diese Leistung nicht: Auch in den vier Jahren zuvor erzielte Jeka in der 2. Liga konstant um die 20 Punkte pro Partie.

„Lee Jeka war einer der Top-Kandidaten auf unserer Liste, seit wir ihn im Pokalfinale in Cuxhaven gesehen haben. Er hat unglaublich viel Spielverständnis, und in der letzten Saison hat er seine Fähigkeiten als Passgeber noch einmal verbessert. Ich habe ihn auch im Training beobachtet und war beeindruckt, wie er mit seinen Mitspielern kommuniziert. Mit ihm und Ahmad Smith haben wir jetzt zwei echte Führungspersönlichkeiten auf den Aufbau-Positionen“, sagt Baskets-Cheftrainer Marcel Schröder über seinen vierten Neuzugang. Außerdem dürften die Baskets mit Jeka (1,93 Meter) und Smith (1,95 Meter) den größten Backcourt der Liga haben.

Schröder: „Wir haben jetzt sehr viele Möglichkeiten, denn beide Aufbauspieler sind sehr variabel einsetzbar. In unserem Konzept soll jeder Spieler in der Lage sein, mehrere Positionen zu spielen, damit wir Verletzungen besser kompensieren können.“

Durch die Verpflichtung von Lee Jeka umfasst der Baskets-Kader jetzt zehn Spieler angewachsen. Intensiv gesucht wird noch nach Verstärkungen für beide Flügel-Positionen.

 

Der aktuelle Stand (in alphabetischer Reihenfolge):

Lars Buss, Daniel Cioffi, Michael Fleischmann, Chris Heinrich, Christoph Henneberger, Lee Jeka, Maximilian Kleber, Dimitry McDuffie, Sascha Kesselring, Ahmad Smith.


Zugänge:

Michael Fleischmann, Lee Jeka, Sascha Kesselring, Ahmad Smith.


Abgänge:

Brandon Watkins, Dominik Schneider, Jorge Schmidt, Christopher Hackenesch, Al Elliott, Marko Radulovic, Monty Rogers.


Dauerkarten für die 15 Heimspiele in der ProA gibt es im Internet unter <link http: tickets.wuerzburg-baskets.de external-link-new-window external link in new>tickets.wuerzburg-baskets.de, in der Baskets-Geschäftsstelle (Telefon 0931-4679826) und im Basketball-Fachgeschäft „Baller's Planet“ in der Karmelitenstraße.