Die Heimmannschaft will mit dem zwölften Sieg in ihrer Turnhölle den Heimvorteil im Viertelfinale verteidigen und die Chance auf Platz drei sichern, die Gäste brauchen noch einen Sieg für den Klassenerhalt: Am 33. Spieltag der easyCredit BBL empfangen die Würzburg Baskets die MLP Academics Heidelberg.
Das letzte Heimspiel vor der schönsten Zeit des Basketball-Jahres wird präsentiert von Bruxsafol als „Sponsor of the Day“, Sprungball in der tectake ARENA ist am Mittwoch um 18: 30 Uhr. Die Partie wird für Abonnenten wie gewohnt im Livestream bei dyn.sport übertragen, Kommentator ist Stefan Koch.
Die Würzburg Baskets haben vor den letzten beiden Hauptrunden-Spieltagen einen Sieg Vorsprung vor dem Deutschen Meister ratiopharm ulm auf Rang fünf, der den direkten Vergleich gewonnen hat. Wichtigstes Ziel von Headcoach Sasa Filipovski und seinen Schützlingen ist es daher, Platz vier und damit den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale zu verteidigen.
Mit einem Heimsieg gegen Heidelberg am Mittwoch wahren sie außerdem die Chance auf Platz drei, den sie sich dann im direkten Duell mit den NINERS Chemnitz am Sonntagnachmittag holen könnten. Chemnitz empfängt am Mittwoch um 18:30 Uhr die Basketball Löwen Braunschweig, ratiopharm ulm am Donnerstag um 15:30 Uhr die EWE Baskets Oldenburg.
Durch die neuen Play-Ins, in denen die Teams auf den Rängen sieben bis zehn der Tabelle ab dem kommenden Dienstag die letzten beiden Plätze im Viertelfinale ausspielen, haben 16 von 18 Teams der Liga noch Gründe, um jeden Sieg zu kämpfen.
Den MLP Academics Heidelberg, die auf Rang 16 einen Sieg Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben, fehlt noch ein Sieg für den Klassenerhalt. Es wäre das dritte Jahr in Folge, dass der ehemalige Nationalspieler und langjährige BBL-Headcoach Ingo Freyer einen abstiegsbedrohten Klub als Feuerwehrmann noch ans rettende Ufer führt.
2022 gelang ihm das souverän mit den EWE Baskets Oldenburg. Vor einem Jahr musste er mit dem SYNTAINICS MBC bis zu letzten Spieltag zittern, ehe seine Mission erfolgreich abgeschlossen war. Die Akademiker aus Heidelberg haben mit dem für Freyer schnellen Offensiv-Basketball sechs ihrer letzten elf Partien gewonnen und auch den direkten Vergleich gegen Verfolger Crailsheim in der Tasche. Am 34. Spieltag treffen die Heidelberger zuhause auf Schlusslicht Tübingen, das kaum noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt hat.
Zwei Nachverpflichtungen der MLP Academics Heidelberg haben im Abstiegskampf voll eingeschlagen und führen derzeit die teaminterne Scorerliste an: Der athletische Flügelspieler Elijah Childs kam aus Ludwigsburg. Er hat in seinen ersten vierzehn Partien für die Heidelberger im Schnitt 16 Punkte erzielt, 47 Prozent seiner Dreier getroffen und 7,9 Rebounds geholt.
Spielmacher Justin Jaworski wechselte kurze Zeit später aus Italien an den Neckar. Der 24-jährige US-Amerikaner hat in jedem seiner elf Spiele im Heidelberg-Trikot zweistellig gepunktet und kommt im Schnitt auf 20,3 Zähler und 5,6 Korbvorlagen. Ein weiterer gefährlicher Academics-Scorer ist Jeffrey Carol, der im April 45 Prozent seiner Dreierversuche getroffen und im Schnitt 18 Punkte pro Spiel erzielt hat.
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