Die Heimserie der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie endete am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: Nach neun Heimsiegen in Folge musste das Team von Headcoach Alex King im Frankenderby am Samstagabend gegen den BBC Coburg eine 86:93-Niederlage einstecken. Grund für die verpatzte Playoff-Generalprobe war die überragende Dreierquote der Gäste, die 27 Punkte mehr als ihre Gastgeber von außen erzielten (14 von 26 Dreier / 54 Prozent).
Überragender Spieler der Partie war der Norweger Tobias Rotegaard, der 31 Punkte erzielte und acht seiner elf Dreier versenkte. Auf Würzburger Seite trafen Christian Skladanowski (21 Punkte), Calvoin Wishart (15), Lukas Roth (13), Matas Narvilas (10), Daivd Pisic (10) und David gGerhard (10) gleich sechs Spieler zweistellig.
Diese starke Teamleistung in der Offensive genügte allerdings nicht, um den Sieg der Gäste zu verhindern. Die Zuschauer sahen am Samstagabend im TGW-Sportzentrum Feggrube über weite Strecken ein fränkisches Duell auf Augenhöhe mit einem immer knappen Spielstand.
Nach drei Vierteln lagen die Gäste dank ihrer überragenden Trefferquote von außen knapp mit 64:65 in Führung, obwohl die Gastgeber sich durch insgesamt 14 Offensivrebounds jede Menge zweite Chancen erarbeiteten und 13 Ballgewinne verzeichneten (Coburg 7).
In den Schlussabschnitt starteten die Gäste dann mit drei Dreiern in Folge durch Rotegaard und Marlon Stephan (19 Punkte/3 Dreier) und verteidigten den daraus resultierenden 66:74-Vorsprung in der 33. Minute vor allem dank des Norwegers (14 Punkte im vierten Viertel) erfolgreich bis zum Schluss.
Coburg traf in den letzten zehn Minuten fünf Dreier und damit so viele wie die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im gesamten Spiel. Auch an der Freiwurflinie ließen die Gastgeber zu viele Chancen liegen: Fünf ihrer zehn Fehlwürfe von der Linie leisteten sie sich im vierten Viertel bei einer Freiwurfquote von insgesamt nur 54 Prozent.
An Platz fünf in der Abschlusstabelle der ProB Süd ändert die Niederlage allerdings nichts, im Playoff-Achtelfinale trifft die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie auf die BSW Sixers aus Sandersdorf in Sachsen-Anhalt. Die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB werden im Modus „Best of Three“ ausgespielt,
Sandersdorf hat als Tabellenvierter der ProB Nord im ersten und einem eventuell entscheidenden dritten Spiel Heimrecht. Spiel 1 findet am Karsamstag (19. April) um 18 Uhr bei den BSW Sixers statt, Spiel 2 am 25. April (Freitag, 19:30 Uhr) in der Feggrube. Wenn dann noch kein Team zwei Siege geholt hat, geht es bereits am 27. April (Sonntag, 16 Uhr) zum Entscheidungsspiel zurück nach Sandersdorf.
Headcoach Alex King:
„Ich kann zum Spiel nicht viel sagen, Coburg wollte in vielen Situationen den Sieg einfach mehr als wir. Die Playoffs werden eine Herausforderung und wir werden ab Dienstag hart arbeiten, um uns auf die Serie gegen Sandersdorf vorzubereiten. Dann werden wir sehen, ob wir nach der Niederlage mental stark genug sind, um dort zu bestehen.“
VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – BBC Coburg 86:93
(20:17, 20:24, 24:24, 23:28)
Für Würzburg spielten:
Christian Skladanowski 21 Punkte (8 Rebounds), Calvin Wishart 15/1 (4 Steals), Lukas Roth 13/1, Matas Narvilas 10, David Pisic 10/2 (3 Steals), David Gerhard 10/1 (7 Rebounds), Eduard Rantz 7, Clemens Sokolov 1, Emanuel Weymar, Lucas Veller, Jonas März, Kristian Ortelli.
Top-Performer Coburg:
Tobias Rotegaard 31/8, Marlon Stephan 19/3, Zachary Hinton 18.
Key Stats:
Dreierquote: Würzburg 22 Prozent – Coburg 54 Prozent