JBBL: Baskets verlangen „Hexern“ alles ab

JBBL Division Mitte/Ost, 5. Spieltag

Würzburg Baskets – Franken Hexer Nürnberg 72:76

(14:22, 17:18, 20:24, 21:12)

Eine Woche nach dem ersten Auswärtssieg in Hanau hätte die U16 der Würzburg Baskets in der JBBL fast einen sensationellen Heimsieg geschafft: Am Sonntag verloren die JBBL-Baskets vor gut hundert Zuschauern in der Heuchelhofhalle nur knapp mit 72:76 (31:40) gegen den hohen Favoriten Franken Hexer.

Trainer Efram Yaman sparte hinterher nicht mit Lob für seine Jungs: „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Das ist ein tolles Ergebnis für uns, wir hatten einen der Topfavoriten am Rande einer Niederlage. Dabei spielen einige in unserem Team erst seit einem Jahr Basketball.“

Bis kurz vor Ende des dritten Viertels sah es so aus, als würde das Spiel den im Vorfeld erwarteten Verlauf nehmen. Mit 17 Punkten führten die Gäste aus Nürnberg, die sich im Angriff bis zu diesem Zeitpunkt auf Mete Öcalan, Johannes Thiemann und Neu-Nationalspieler Dino Dizdarevic verlassen konnten, in der 29. Minute.

„Nürnberg hat eine sehr gute Mannschaft, das hat man auch an ihrer körperlichen Dominanz gesehen. Wir haben aber körperlich auch unglaublich intensiv gespielt, sie zu schlechten Würfen gezwungen und uns in der zweiten Halbzeit die Rebounds geholt“, so Yaman. Über Einsatz und gute Verteidigung kämpften sich die Baskets wieder heran. Auch weil sie es in der Offensive immer wieder schafften, den Weg zum Korb zu finden und Punkte am Brett zu machen.

Yaman: „Nach einer unglaublichen Aufholjagd hatten wir bis zur letzten Sekunde die Chance, das Spiel zu gewinnen oder in die Verlängerung zu schicken. Dann haben die Jungs ein wenig Angst vor der eigenen Courage bekommen, der ein oder andere Fehler hat uns dann den Sieg gekostet. Insgesamt eine phänomenale Leistung, die Mannschaft kommt immer besser in Tritt.“

Würzburg Baskets:

Nikolai Ratter 17 Punkte, Leon Ebert 14, Maximilian Ugrai 12, Andre Martern 10, Yannic Ohms 6, Leonard Asan 6/2 Dreier, Marco Motschmann (Foto) 4, Ferdinand Kleber 2, JanMünzel 1, Tom Jakobeit, Fabian Warmuth, Fabio Zeiß.

Franken Hexer:

Mete Öcalan 25, Johannes Thiemann 22, Dino Dizdarevic 17/2, Marius Eberhardt 6, Tobias Luther 6.