Acht Tage nach ihrem höchsten Auswärtssieg in der easyCredit BBL bei den MLP Academics Heidelberg wartet auf die Würzburg Baskets an diesem Wochenende die nächste große Herausforderung vor eigenem Publikum: Am Sonntag um 18:30 Uhr ist zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen der amtierende Deutsche Meister und Tabellenführer ratiopharm ulm in der tectake ARENA zu Gast.
Das Duell im Achtelfinale des BBL Pokals konnten die Ulmer knapp mit 76:72 für sich entscheiden, es war ihr elfter Sieg in Folge in der Turnhölle. Das Heimspiel des 8. BBL-Spieltags wird präsentiert von der Sparkasse Mainfranken als „Sponsor of the Day“, Tickets aller Kategorien sind im Online-Shop erhältlich.
Wenn der Tabellenzehnte den Spitzenreiter zu Gast hat, sind die Rollen zumindest auf dem Papier vor dem Sprungball klar verteilt. Das war auch Mitte Oktober so, bevor die Würzburg Baskets dem Titelverteidiger aus Ulm in der zweiten Halbzeit eine Partie auf Augenhöhe lieferten, einen 15-Punkte-Rückstand aufholen konnten und nach einer extrem spannenden Schlussphase eine knappe 72:76-Niederlage hinnehmen mussten.
Im Unterschied zum Pokalspiel ist auf Ulmer Seite ein damals verletzter deutscher Leistungsträger ins Aufgebot zurückgekehrt: Philipp Herkenhoff erzielte zuletzt beim 87:64-Heimsieg gegen Podgorica im 7Days EuroCup am Mittwoch zwölf Punkte. Es war der zwölfte Sieg der Schwaben im fünfzehnten Pflichtspiel der noch jungen Saison. In der easyCredit BBL sind sie auswärts noch ungeschlagen und liegen dank ihrer Heimerfolge gegen Berlin und Chemnitz vor den beiden punktgleichen Verfolgern mit sechs Siegen und einer Niederlage an der Tabellenspitze.
„Ulm zeigt seine Qualität in jedem Spiel, sie sind natürlich der Favorit. Wir hatten in dieser Woche im Training wieder mit einigen kleineren Verletzungen zu kämpfen, aber wir spielen zuhause und werden alles dafür geben, um unsere Fans mit einem Heimsieg glücklich zu machen“, sagt Baskets-Cotrainer Dejan Mihevc: „Wir kennen sie aus dem Pokalspiel, aber jedes Spiel ist anders. Im Pokal hatten wir vor allem zu viele Ballverluste. Das müssen wir besser machen, wenn wir eine Chance auf den Sieg haben wollen.“
Bester Scorer des breit aufgestellten Ulmer Kaders ist mit Karim Jallow (14,7 Punkte pro Spiel) einer der besten deutschen Spieler der Liga. Auch Spielmacher Juan Nunez (13 Punkte/6,5 Assists) gehört mit seinen 19 Jahren wie in der vergangenen Saison wieder zu den absoluten Leistungsträgern im Kader von Headcoach Anton Gavel.
Dankbare Abnehmer der Vorlagen des Spaniers sind Scharfschütze Dakota Mathias (14,1 Punkte/38 Prozent Dreierquote) und Center Trevion Williams, der mit seinen 13,6 Punkten, 7 Rebounds, 4,6 Korbvorlagen und 1,9 Steals pro Partie einer der effizientesten Spieler der BBL ist. Power Forward LJ Figueroa punktet ebenfalls regelmäßig zweistellig und war mit 19 Zählern der entscheidende Ulmer Akteur im Pokalspiel.
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