24 Spielminuten, knapp fünfzehn Punkte, zehn Rebounds und zwei Blocks im Schnitt pro Spiel: Hannes Steinbach hat mit der deutschen U18-Nationalmannschaft in den Osterferien ein mehr als überzeugendes Albert-Schweitzer-Turnier (AST) in Mannheim gespielt. Das deutsche Team belegte bei der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft am Ende den dritten Platz. Der Baskets-Youngster war einer von nur zwei Spielern des Turniers, der in den sieben Partien ein statistisches Double-Double aufgelegt hat, und wurde völlig verdient in das All Tournament Team des AST gewählt.
"Ich hatte nicht damit gerechnet, ins All Tournament Team gewählt zu werden. Es war eine sehr coole Erfahrung, weil wir uns als Team inzwischen schon lange kennen und deswegen eine wirklich gute Teamchemie haben", sagt der 17-jährige Center am Ende eines sehr erfolgreichen Jahres: Im vergangenen Sommer holte er mit dem deutschen Team die Bronzemedaille bei der U18-Europameisterschaft, war dann einer der dominierenden Spieler der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und gewann kürzlich mit der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie die Meisterschaft in der Regionalliga Südost.
Beim AST gewann die deutsche U18 ihre ersten drei Spiele gegen Tschechien, Slowenien und die Türkei und erreichte trotz Niederlagen gegen den späteren Turniersieger Australien und Japan das Halbfinale. Dort gab es eine knappe Niederlage gegen Serbien, im Spiel um Platz drei gegen Italien setzen sich Steinbach und Co. souverän mit 95:80 durch: "Mit Bronze bin ich einigermaßen zufrieden. Es ist natürlich schön, eine Medaille zu gewinnen. Ich denke aber, wir hätten noch mehr holen können."