AKADEMIE: HEIMSIEG UND AUSWÄRTSNIEDERLAGE

Die Nordgruppe der Regionalliga Südost hat einen neuen Spitzenreiter: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie konnte durch einen souveränen 102:74-Heimsieg gegen die NINERS Chemnitz 2 in der Tabelle an der spielfreien TG SPRINTIS Veitshöchheim vorbei ziehen, die zuletzt eine 65:68-Niederlage bei den Dresden Titans 2 einstecken musste. Die Unterfranken treten im letzten Spiel des Kalenderjahres am kommenden Samstag in Dresden an. 

Im Heimspiel gegen die sieglosen Chemnitzer ließen die Akademiker nur im ersten Viertel (30:25) eine Partie auf Augenhöhe zu, steigerten sich dann in der Verteidigung und konnten sich immer weiter absetzen – spätestens nach dem dritten Viertel war die Partie beim Spielstand von 75:56 entschieden.

„Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden und haben von Anfang an sehr gut gespielt. Es war ein Spiel, in dem die Jungs sich auch mal ausprobieren konnten“, sagt Akademie-Chefcoach Alex King: „Es war ein guter Sieg, aber jetzt gilt es, uns auf das schwere Auswärtsspiel am nächsten Samstag zu konzentrieren. Dresden ist eine sehr heimstarke Mannschaft.“ 

VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – NINERS Chemnitz 2 102:74
(30:25, 19:10, 26:21, 27:18)

(Statistiken des Spiels liegen nicht vor)


NBBL: Zu viele Ausfälle beim wichtigen Spiel in Nürnberg 

58 Punkte und 28 Rebounds des starken Big-Man-Duos Hannes Steinbach (38 Punkte in 38 Minuten) und David Engelhart (20 Punkte) waren nicht genug: Die ersatzgeschwächte VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat das Do-or-Die-Spiel um Tabellenplatz zwei in der NBBL-Hautprunde B-Mitte bei den Tornados Franken am Sonntag mit 82:92 verloren. 

„Wegen Verletzungen haben leider meine älteren Spieler Paul Nickola, Sebastian Burek, Tyrese Leonce und Justus Knapp gefehlt. Das hat man gegen die heimstarken Tornados gemerkt, die dadurch viel mehr Erfahrung gerade auf den kleinen Positionen hatten. Meine jungen Spieler hatten phasenweise Probleme, dem Druck stand zu halten. Ich kann ihnen aber keinen Vorwurf machen“ berichtet Alex King:

„Dass wir trotz unserer 28 Ballverluste nur mit zehn Punkten Unterschied verloren haben, spricht dafür, dass das unter anderem Umständen auch anders hätte ausgehen können. Die vielen leichten Punkte für Nürnberg haben uns das Genick gebrochen, deswegen konnten wir unsere große Chance auf die Qualifikation für die Aufstiegsrunde leider nicht nutzen. Eine theoretische Chance haben wir noch, aber dafür müssen wir am nächsten Wochenende erst einmal gegen Südhessen gewinnen.“ 

Die Südhessen werden am kommenden Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle des Deutschhaus-Gymnasiums zu Gast sein, sechs Tage später geht es für die Akademiker im letzten Spiel der Hauptrunde zum Tabellenführer nach Frankfurt. 

 

Tornados Franken – VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 92:82
(31:22, 18:22, 26:17, 17:21) 

Für Würzburg spielten: 
Hannes Steinbach 38 Punkte/3 Dreier (16 Rebounds), David Engelhart 20/1 (12 Rebounds), Leon Kasche 9/1 (7 Rebounds), Filip Vozar 8/2, Jaden Brown 5/1, Benedikt Lediger 2, Elias Bittel, Noah Wendland, Maurice Barthel, Valentin Braun.

FOTO: Patrick Wötzel