ACHTER GEGEN ZEHNTER IM WICHTIGEN NACHHOL-HEIMSPIEL

Auf den Tag genau einen Monat nach dem sensationellen Comeback-Sieg in der Berliner Uber Arena treffen die FIT/One Würzburg Baskets an diesem Mittwoch im Nachhol-Heimspiel des 11. easyCredit BBL-Spieltags in der tectake ARENA erneut auf ALBA BERLIN. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt haben ihre letzten vier Spiele gewonnen, sich damit auf Rang zehn der Tabelle verbessert und können sich nach dem Ende der EuroLeague-Hauptrunde voll auf den Playoff-Kampf in der Bundesliga konzentrieren.

Sprungball ist am Mittwoch um 20 Uhr in der Turnhölle, Tickets gibt es im Onlineshop und ab 18:30 Uhr an der Abendkasse. Die Partie wird, ebenso wie das Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn an diesem Samstag, präsentiert von der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen als „Sponsor of the Day“. Die Begegnung wird für Abonnenten wie gewohnt live bei Dyn gezeigt, Kommentator ist Michael Körner.

Ursprünglicher Termin des Berlin-Heimspiels war der 15. Dezember. An diesem Tag stand die tectake ARENA aber nicht zur Verfügung, weil dort die deutsche Tischtennis-Legende Timo Boll auf seiner Abschiedstour mit Rekordmeister Borussia Düsseldorf den TSV Bad Königshofen ebenfalls live bei Dyn im Bundesliga-Duell mit 3:1 besiegte.

Für die FIT/One Würzburg Baskets wäre Mitte Dezember vermutlich der bessere Zeitpunkt für das Heimspiel gegen den elffachen Meister und Pokalsieger gewesen: ALBA BERLIN hatte damals auswärts sechs von sieben Pflichtspielen in der easyCredit BBL und im BBL Pokal verloren und nur bei der BG Göttingen gewonnen.

Nur fünf ihrer 15 Siege haben die Hauptstädter in fremden Hallen eingefahren und diese Bilanz erst in den vergangenen Wochen durch Erfolge in Ludwigsburg und Frankfurt deutlich aufgebessert. Eine von nur vier Niederlagen in der heimischen Uber Arena kassierte ALBA BERLIN am 23. März gegen die FIT/One Würzburg Baskets: Jhivvan Jackson erzielte sagenhafte 39 Punkte.

Elf davon legte der aktuell zweitbeste Scorer der Liga innerhalb von 110 Sekunden in der Crunchtime auf, als er im Alleingang mit einem Korbleger, einem Dreier und sechs von sechs Freiwürfen einen 73:80-Rückstand noch in einen 84:80-Sieg verwandelte. Es war erst der dritte Würzburger Sieg in Berlin und der achte in insgesamt 30 Begegnungen beider Klubs in der easyCredit BBL und im BBL Pokal.

Nach der Heimniederlage gegen Würzburg hat Berlin auch das Auswärtsspiel in Heidelberg knapp mit 86:90 verloren. Danach fanden die Hauptstädter über mehr Härte und Intensität in der Verteidigung zurück in die Erfolgsspur und setzten sich viermal in Folge sehr deutlich gegen Vechta, in Ludwigsburg, gegen Bonn und zuletzt in Frankfurt durch. Von Tabellenplatz zehn aus wollen die Albatrosse noch in die Playoffs, laut Tabellenrechner der easyCredit BBL ist für sie im Idealfall sogar noch Rang drei drin.

Die Baskets haben, den Erfolg in Berlin inklusive, ebenfalls vier ihrer letzten fünf BBL-Begegnungen und drei in Serie gewonnen. Sie haben ein Spiel weniger bestritten und eine Niederlage weniger auf dem Konto als Berlin und auf Rang acht weiter gute Chancen auf die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. In der Turnhölle haben sie fünf von 14 Begegnungen gegen die Albatrosse für sich entschieden.

In den letzten beiden Heimspielen gegen ALBA BERLIN, die beide extrem spannen waren und erst mit der letzten Aktion entschieden wurden, erzielten die Baskets jeweils 76 Punkte mit unterschiedlichem Ausgang. Im Januar 2023 traf Tim Schneider beim Stand von 76:76 einen Dreier in letzter Sekunde zum neunten Sieg der Hauptstädter in Folge in der ausverkauften Würzburger Turnhölle. Fast auf den Tag genau ein Jahr später war es Darius Perry, der für Würzburg mit vier Sekunden auf der Uhr zwei Freiwürfe zum Endstand von 76:75 eiskalt verwandelte.

Das Nachholspiel ist für die Baskets der Auftakt für fünf Partien in weniger als drei Wochen auf der Zielgeraden der easyCredit BBl-Hauptrunde. Am Samstagabend geht es um 18:30 Uhr zuhause gegen die Telekom Baskets Bonn, am 1. Mai um 15 Uhr in Frankfurt gegen die SKYLINERS. Gegner im letzten Hauptrunden-Heimspiel am 7. Mai um 18:30 Uhr sind die MLP Academics Heidelberg, am 34. und letzten Spieltag (11. Mai) geht es zu den Basketball Löwen Braunschweig. 

FOTO: Tilo Wiedensohler