Steffen Liebler: „So schnell wie möglich zurück in die Beko BBL“ – Farmteam soll in der ProB spielen
Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits auf Hochtouren: Die s.Oliver Baskets werden am 27./28. September ihren ersten Spieltag in der „Jungen Liga“ ProA bestreiten. „Wir haben uns in Abstimmung mit den Gesellschaftern dafür entschieden, in der ProA wieder voll anzugreifen. Wir sind sportlich abgestiegen und wollen auch auf sportlichem Weg so schnell wie möglich zurück in die Beko BBL. Das sind wir unseren treuen Fans, den Sponsoren und der Region schuldig“, so s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.
Starker Unterbau des Profi-Mannschaft soll TAKE-OFF Würzburg als „Farmteam“ der s.Oliver Baskets bleiben. Die „Blue Baskets“ der TG Würzburg sollen als Meister der Regionalliga Südost ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen und ab dem 3. Oktober in der ProB Süd an den Start gehen. Die Verantwortlichen der s.Oliver Baskets arbeiten zusammen mit dem Kooperationspartner TG Würzburg bereits an der Umsetzung.
Im Farmteam sollen die besten Nachwuchsspieler aus der Region künftig Spielpraxis im Profibereich sammeln. „Wir möchten unsere Nachwuchsarbeit weiter intensivieren und junge deutsche Spieler gezielt Schritt für Schritt an die Bundesliga heranführen“, so Liebler.
Ziel ist es, Würzburger Eigengewächse regelmäßig als Identifikationsfiguren über die leistungssport-orientierten Mannschaften in der JBBL (U16), NBBL (U19) und der ProB in den Profi-Spielbetrieb zu integrieren. „Wir wollen jungen Basketballern einen durchgängigen Weg von der Jugend bis in die Bundesliga bieten. Dabei geht es uns nicht nur um die Entwicklung zum Profisportler, sondern auch um die Vermittlung wichtiger sozialer Kompetenzen und von Werten wie Disziplin und Leistungsbereitschaft. Die ganzheitliche Begleitung der Jugendlichen auf ihrem Lebensweg ist uns wichtig“, betont Liebler.
Parallel zum Leistungssport wird deshalb wie bisher die schulische und berufliche Ausbildung der jungen Basketballer in den Partnerschulen und dem Internat der s.Oliver Baskets im Mittelpunkt stehen. Steffen Liebler: „Wichtigstes Ziel ist für uns dabei die Integration junger Spieler vorzugsweise aus der Region, aber auch darüber hinaus in unser Nachwuchsprogramm. Wir wollen bei unserem Projekt alle Vereine aus Unterfranken mitnehmen und den Basketballsport gemeinsam weiter voranbringen.“
Für die erste Mannschaft heißt das klare Ziel, so schnell wie möglich wieder in die Beko BBL aufzusteigen. „Das wird aber sicherlich kein Selbstläufer. Im Vergleich zur Saison 2010/2011 erwartet uns eine deutlich stärkere ProA“, so Liebler weiter: „Im Vordergrund steht auch eine nachhaltige wirtschaftliche und organisatorische Weiterentwicklung der s.Oliver Baskets. Wir haben aus der Vergangenheit noch einiges aufzuarbeiten und wollen die Strukturen weiter optimieren, um künftig noch besser für die Anforderungen des Profispielbetriebs aufgestellt zu sein. Von unseren Sponsoren und Partnern haben wir für unseren Weg bereits frühzeitig große Rückendeckung und viele positive Signale bekommen.“
Nächster Schritt neben der Vorbereitung des Spielbetriebs in der ProA wird die Verpflichtung des Cheftrainers sein, der die s.Oliver Baskets zurück in die Beko BBL führen soll. Der Headcoach wird als sportlich Verantwortlicher und zusammen mit dem Trainerteam der s.Oliver Baskets Akademie gemeinsame spielerische und taktische Vorgaben für alle Teams von der ProA bis zur JBBL erarbeiten.
Informationen über den Dauerkarten für die kommende ProA-Saison folgen bis Ende Mai. Alle Dauerkarten-Inhaber erhalten zunächst wie immer ein exklusives Vorkaufsrecht auf ihre Plätze.