In der Basketball Champions League (BCL) haben die FIT/One Würzburg Baskets drei Spiele in Folge gewonnen, zuletzt nach einem starken Comeback am Mittwochabend bei Promitheas Patras in Griechenland. In der easyCredit BBL wird es für Headcoach Sasa Filipovski und sein Team am 20. Spieltag darum gehen, im Kampf um die Play-In- und Playoffplätze der Tabelle eine vier Spiele dauernde Niederlagenserie zu beenden. Zu Gast ist am Sonntag um 15 Uhr Tabellennachbar ROSTOCK SEAWOLVES.
Die Partie wird präsentiert von der Würzburger Röntgen Apotheke in Kooperation mit Wobenzym als „Sponsor of the Day“, in der Halbzeitpause zeigt die DDC Crew aus Schweinfurt einen Ausschnitt aus ihrer Breakdance- und Artistikshow „Breakin‘ Circus“. Das Spiel wird für Abonnenten wie gewohnt live bei Dyn übertragen, Tickets gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse.
Gesund werden, regenerieren und Energie tanken heißt es für die FIT/One Würzburg Baskets vor den beiden wichtigen Spielen am Sonntag gegen Rostock und am Mittwoch in Bamberg. In Patras waren der erkrankte Headcoach Sasa Filipovski und insgesamt sechs kranke und verletzte Spieler nicht dabei, die meisten anderen waren wegen einer Grippewelle im Team angeschlagen. Trotzdem gelang der 79:77-Erfolg, weil das Team in der zweiten Halbzeit die nötige Energie und eine erfolgreiche Strategie fand, um einen 16-Punkte-Rückstand aufzuholen und durch einen Sprungwurf von Jhivvan Jackson 1,5 Sekunden vor Schluss zu gewinnen.
Auch gegen die ROSTOCK SEAWOLVES wird es darauf ankommen, von Anfang an voll dagegen zu halten und den Kampf mit viel Energie und Biss anzunehmen. Die Gäste sind unmittelbarer Tabellennachbar der Baskets mit einer identischen Bilanz von neun Siegen und acht Niederlagen. Sie haben fünf ihrer letzten sechs BBL-Begegnungen gewonnen, vier davon in eigener Halle. Darunter waren auch Erfolge gegen die drei Klubs, gegen die Baskets zuletzt verloren haben: Die Veolia Towers Hamburg, RASTA Vechta und die EWE Baskets Oldenburg.
Rostock ist der sechste Baskets-Gegner in Folge aus dem nördlichen Teil der Republik, wegen der langen Verletztenliste gelang nur im Heimspiel gegen die BG Göttingen Anfang des Jahres ein Sieg. Wie in den letzten vier Spielen mit Würzburger Beteiligung kommt es auch am Sonntag wieder zu einem Duell von BBL-Topscorer Jhivvan Jackson (20 Punkte pro Spiel) mit einem seiner Verfolger: Der erfolgreichste Punktesammler der Seewölfe heißt Bryce Hamilton, er liegt mit 17,2 Zählern pro Partie derzeit auf Rang fünf der Scorerliste. Im Hinspiel, das mit 92:65 deutlich an die Baskets ging, erzielte der US-Amerikaner nur zehn Punkte, sein Bestwert sind starke 37 Zähler beim Rostocker 96:85-Erfolg in Berlin.
Sehr gut aufpassen müssen die Baskets-Verteidiger auch auf Robin Amaize: Der Nationalspieler spielt mit 31 Jahren seine beste BBL-Saison und ist mit 15,2 Punkten pro Spiel der zweitbeste SEAWOLVES-Werfer. Im neuen Jahr hat er in vier Spielen insgesamt 105 Punkte - im Schnitt also 26,3 pro Partie - erzielt und 13 von 28 Dreiern getroffen (46 Prozent).
Die Hansestädter haben sich in der laufenden Saison bereits von vier Spielern getrennt, zwei davon waren in der Hinrundenbegegnung noch dabei: Der Ex-Würzburger Aigars Skele und Center Godwin Omenaka. Nachverpflichtet wurden Spielmacher JeQuan Lewis (11 Punkte/4,3 Assists), der bereits eine Rostocker Vergangenheit hat, und Power Forward Malik Osborne (10,5 Punkte/5,5 Rebounds).
Nachdem die Norddeutschen erst im dritten Jahr in der easyCredit BBL spielen, ist die Bilanz der direkten Duelle noch nicht wirklich aussagekräftig. Die Baskets haben vier der fünf Begegnungen gewonnen, drei davon in Rostock. Den Gästen gelang ihr einzige Sieg, als sie sich auf dem Weg zum Klassenerhalt am 29. Spieltag der vergangenen Saison überraschend mit 96:85 in der Turnhölle durchsetzen konnten.