FÜNFZEHN DREIER BEIM ACHTEN HEIMSIEG IN SERIE

Ganz starker Auftritt der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im Duell um Tabellenplatz fünf der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd: Die Schützlinge von Headcoach Alex King gingen gegen die Profi-Truppe der CATL Basketball Löwen Erfurt bereits im ersten Viertel in Führung, bauten ihren Vorsprung im weiteren Spielverlauf auf zwanzig Punkte aus und brachten ihren achten Heimsieg in Serie dank einer starken Trefferquote von außen ins Ziel.

Fünfzehn Dreier, jeweils vier davon durch Jonas März und den 16-jährigen Lucas Veller, waren die entscheidende Statistik beim 93:82-Erfolg, durch den sich Würzburg den direkten Vergleich sichern und in der Tabelle an Erfurt vorbeiziehen konnte. Topscorer der Partie waren Calvin Wishart (28 Punkte/3 Dreier/7 Rebounds/7 Assists/4 Steals) und Christian Skladanowski (25 Punkte/3 Dreier/10 Rebounds/4Assists).

Die Löwen gehören zu den offensiv stärkeren Mannschaften im Süden der ProB und hatten in der Hinrundenbegegnung 100 Punkte gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie erzielt. Im TGW-Sportzentrum Feggrube hatten die Gäste von Beginn an Schwierigkeiten, gegen die konzentrierte Verteidigung der Hausherren am Brett zu guten Abschlüssen zu kommen. Ihr Topscorer Noah Kamdem traf nur einen seiner sechs Versuche in der ersten Halbzeit, die Wurfquote der Gäste aus der Distanz (33 Prozent) war besser als die aus dem Zweierbereich (30 Prozent).
Die Hausherren hatten in einem intensiven und sehr physischen Duell ebenfalls Schwierigkeiten beim Abschluss, kamen aber deutlich häufiger an die Freiwurflinie und lagen daher nach dem ersten Viertel mit 22:17 und zur Halbzeit mit 38:35 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel ging die Trefferquote bei der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie deutlich nach oben, während die Gäste zunächst nicht zulegen konnten. Die Akademiker trafen in der zweiten Halbzeit zehn von sechzehn Dreiern (63 Prozent), starteten mit einem 28:11-Lauf ins dritte Viertel und lagen in der 28. Minute mit 66:46 vorentscheidend in Führung.

Die Erfurter dachten aber gar nicht daran, sich frühzeitig geschlagen zu geben. Sie verkürzten mit einem 9:0-Lauf umgehend auf 66:55 und arbeiteten im Schlussabschnitt weiter fleißig am Comeback. In der Schlussphase drohte die Partie daher noch einmal spannend zu werden: Lenni Kuntzewitsch verkürzte mit einem Dreier in der 37. Minute auf 79:74. Die Gäste hatten die Rechnung allerdings ohne Jonas März und Lucas Veller gemacht: Die beiden Würzburger Scharfschützen trafen in der Crunchtime jeweils zweimal von außen und beendeten dadurch jegliche Hoffnung der zahlreich mitgereisten Erfurter Anhänger auf einen Auswärtssieg.

Headcoach Alex King:
„Wir sind bisher nicht die Mannschaft mit der stärksten Dreierquote in der Liga, haben aber heute sehr gut von außen getroffen. Das zeigt die Qualitäten von Calvin, der unsere Werfer gefunden hat. Wir wussten, wie Erfurt verteidigt, darauf hatten wir uns gut eingestellt und es hat sehr gut funktioniert. Ich bin sehr stolz, dass die Jungs unseren Gameplan sehr gut umgesetzt haben. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht immer geschafft, genauso physisch zu agieren wie Erfurt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spielfeld breiter gemacht und es geschafft, den offenen Mann zu finden.“

VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – CATL Basketball Löwen 93:82
(22:17, 16:18, 32:22, 23:25)

Für Würzburg spielten:
Calvin Wishart (28 Punkte/3 Dreier/7 Rebounds/7 Assists/4 Steals) und Christian Skladanowski (25 Punkte/3 Dreier/10 Rebounds/4Assists), Lucas Veller 12/4 (5 Rebounds), Jonas März 12/4 (4 Assists), Matas Narvilas 5, Tyrese Leonce 4, Clemens Sokolov 4, David Gerhard 3/1, Emanuel Weymar.

Top-Performer Erfurt:
Musa Abra 18/1, Lenni Kuntzewitsch 15/3 (8 Rebounds), Alieu Ceesay 13 (9 Rebounds).
 

Key Stats:
Dreierquote: Würzburg 43 Prozent – Erfurt 31 Prozent
Assists: Würzburg 23 – Erfurt 10
Steals: Würzburg 14 – Erfurt 8 

 

FOTO: Chiara Greve