Nie aufgesteckt, bis zum Schluss gekämpft, aber die Würfe nicht gut genug getroffen: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat am Sonntagabend im Nachholspiel des 18. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beim SV Fellbach Flashers eine 67:81-Niederlage einstecken müssen. Topscorer auf Würzburger Seite waren Hannes Steinbach, der mit 16 Punkten und 16 Rebounds erneut ein „Double-Double“ auflegte, Christian Skladanowski (13), Matas Narvilas (11) und der 17-jährige Noah Wendland, der mit 10 Punkten eine neue persönliche Bestleistung in der ProB aufstellte.
Gegen die vor allem unter den Brettern mit Daniel Mayr (18 Punkte), Malik Whittaker (16) und Brian Butler (10/7 Assists) stark aufgestellten Gastgeber lief das Team von Headcoach Alex King von Beginn an einem Rückstand hinterher, ließ sich aber nie wirklich abschütteln. Eine zweistellige Fellbacher Führung beim Seitenwechsel (41:30) holte die junge Würzburger Truppe im dritten Viertel innerhalb von sieben Minuten wieder auf und konnte den Spielstand drehen (52:53)
Nach dreissig gespielten Minuten lagen die „Flashers“ nur knapp vorne (59:55), und auch in der 35. Minuten war beim Spielstand von 68:64 weiterhin alles möglich. „Am Ende hat dann die Kraft nicht mehr gereicht, und wir haben auch von außen nicht gut getroffen“, so Alex King. In der Schlussphase gelangen seinem ersatzgeschwächten Team nur noch drei Punkte, so dass Fellbach im Endspurt seinen vierten Sieg in Folge in trockene Tücher bringen konnte.
Weiter geht es für die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie am kommenden Samstag um 18 Uhr mit dem nächsten schweren Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten RheinStars Köln. Eine Woche später geht es zum Duell der Bundesliga-Farmteams bei der Porsche BBA in Ludwigsburg.
Headcoach Alex King:
„Fellbach ist eine der besten Mannschaften der Liga und hat mit seinen beiden starken und erfahrenen Spielern unter dem Korb dominiert. Sie haben auch ihre Würfe von außen besser getroffen als bisher in dieser Saison. Man hat gesehen, dass unsere Jungs ziemlich platt waren. Wir haben uns trotzdem immer wieder herangekämpft und hatten unsere Chancen. Am Ende hat die Kraft dann nicht mehr gereicht, und wir haben von außen nicht gut getroffen. Jetzt heißt es nach vorne schauen und uns auf das nächste schwere Spiel in Köln vorbereiten. Da unsere BBL-Mannschaft gleichzeitig zuhause gegen Ludwigsburg spielt, müssen da unsere anderen Jungs wieder in die Bresche springen. Wir werden weiter arbeiten und uns gut auf die nächsten Spiele vorbereiten. Ziel ist es, mindestens eins der nächsten beiden Auswärtsspiele zu gewinnen.“
SV Fellbach Flashers - VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 81:67
(16:14, 25:16, 18:25, 22:12)
Für Würzburg spielten:
Hannes Steinbach 16 Punkte/1 Dreier (16 Rebounds), Christian Skladanowski 13/1 (4 Steals), Matas Narvilas 11, Noah Wendland 10/2 (3 Steals), Jonas März 9/1 (7 Assists), Emanuel Weymar 6/2, David Gerhard 2 (8 Rebounds), Lucas Veller, Eduard Rantz.
Top-Performer Fellbach:
Daniel Mayr 17 (8 Rebounds), Malik Whittaker 16/3, Brian Butler 10 (7 Assists/6 Rebounds).
Key Stats:
Dreierquote: Würzburg 19 Prozent – Fellbach 44 Prozent
Assists: Würzburg 15 – Fellbach 27