DAS ERSTE VON DREI AUSWÄRTS- SPIELEN IN FOLGE

Der Fünfte beim Vierten der Tabelle: Das ist die Ausgangslage vor dem Nachholspiel des 18. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an diesem Sonntag um 20 Uhr. Für die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie ist die Partie beim SV Fellbach Flashers der Auftakt von drei Auswärtsspielen in Folge und eine schwierige Aufgabe: Fellbach hat seine letzten drei Partien gewonnen, alle in fremden Hallen.

Im Hinspiel im TGW-Sportzentrum Feggrube gelang den Flashers das nicht, weil sie in einem sehr physischen und intensiven Duell mit fast sechzig Foulpfiffen mehr als die Hälfte ihrer 26 Freiwürfe daneben warfen und ein Korblegerversuch in den Schlusssekunden in der Würzburger Verteidigung hängen blieb. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie konnte dadurch am 8. Spieltag mit 87:86 ihren ersten Heimsieg der Saison feiern.

Seitdem sind die Schützlinge von Alex King in eigener Halle ungeschlagen und konnten auch zwei der letzten vier Auswärtsspiele für sich entscheiden, so dass der Anschluss an die Spitzengruppe der Tabelle gelang und der Klassenerhalt vor den letzten acht Hauptrunden-Partien nach menschlichem Ermessen in trockenen Tüchern sein sollte. Fellbach hat zwei Siege mehr auf dem Konto und fünf seiner acht Heimspiele gewonnen.


Headcoach Alex King:
„Fellbach ist aktuell sehr stark, hat aber wie wir auch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Was die Physis angeht, sind sie für mich die stärkste Mannschaft in der Liga. Unter den Körben haben sie mit Brian Butler und Daniel Mayr zwei Spieler mit ProA- und Bundesliga-Erfahrung. Dadurch sind sie im Angriff am Brett sehr stark, darauf müssen wir uns einstellen. Wir erwarten eine laute Halle mit viel Stimmung und freuen uns auf das Spiel. Ihre Emotionen haben wir ja im Hinspiel schon erlebt. Wir werden uns wieder auf einen harten Kampf einstellen müssen, denn ich bin mir sicher, dass Fellbach sich für die knappe Niederlage in unserer Halle am Sonntag revanchieren will. Wenn wir ihre Intensität und Physis nicht von Anfang an matchen, kann es für uns ein langer Abend werden.“ 

FOTO: Chiara Greve