Beim Aufsteiger im RASTA-Dome gefordert

Nach der Heimniederlage gegen Gießen sofort wieder zurück in die Erfolgsspur – das ist das Ziel von s.Oliver Würzburg am 9. Spieltag der easyCredit BBL. Am Donnerstag machte sich das Team von Headcoach Doug Spradley auf den Weg ins Oldenburger Münsterland, am Freitagabend um 19 Uhr steht das Auswärtsspiel bei Aufsteiger RASTA Vechta auf dem Programm. Die Begegnung wird live nicht nur für die Abonnenten von telekombasketball.de, sondern auch frei empfangbar auf SPORT1 übertragen.

s.Oliver Würzburg tritt am Freitag um 19 Uhr bei Bundesliga-Rückkehrer RASTA Vechta an – Live für Abonnenten auf Telekom Basketball und frei empfangbar bei SPORT1

(Foto: Viktor Meshko)

Nach der Heimniederlage gegen Gießen sofort wieder zurück in die Erfolgsspur – das ist das Ziel von s.Oliver Würzburg am 9. Spieltag der easyCredit BBL. Am Donnerstag machte sich das Team von Headcoach Doug Spradley auf den Weg ins Oldenburger Münsterland, am Freitagabend um 19 Uhr steht das Auswärtsspiel bei Aufsteiger RASTA Vechta auf dem Programm. Die Begegnung wird live nicht nur für die Abonnenten von telekombasketball.de, sondern auch frei empfangbar auf SPORT1 übertragen.

Die Fehler in der Verteidigung, die zur 81:86-Niederlage gegen die GIESSEN 46ers führten, haben Doug Spradley und seine Jungs im Videostudium aufgearbeitet. „Wir haben uns nur fünfzehn Minuten des Spiels angesehen, das hat aber eineinhalb Stunden gedauert. Es gab nur wenige Szenen, in denen alle Spieler in der Verteidigung ihren Job gemacht haben“, so der Würzburger Cheftrainer: „Die Jungs haben gesehen, warum ich sauer war. Wir müssen uns über die Verteidigung identifizieren. Die Botschaft ist bei der Mannschaft angekommen. ich habe im Training eine gute Reaktion gesehen. Wir müssen so hart spielen wie wir trainieren und brauchen unseren Kampfgeist von Anfang an, nicht erst wenn wir hinten liegen.“

Der Gegner vom Freitag ist kein Unbekannter, allerdings trafen Würzburg und Vechta in der easyCredit BBL bisher nur in der gemeinsamen Saison 2013/2014 aufeinander, die für beide Clubs mit dem Abstieg in die ProA endete. Damals unterlagen die Würzburger zuhause und gewannen die Partie im RASTA Dome deutlich, unter anderem aufgrund von 16 Punkten von Maurice Stuckey. Der selbst ernannte „geilste Club der Welt“ benötigte danach ein Jahr länger als die Unterfranken, um in die erste Liga zurückzukehren. In der ProA-Spielzeit 2014/2015 gewann s.Oliver Würzburg beide Partien gegen die Niedersachsen.

Von ihren bisherigen acht Spielen hat die Mannschaft aus der Reiterstadt zwei gewonnen – zuhause gegen Hagen und auswärts bei den FRAPORT SKYLINERS. Konkurrenzfähig zeigte sich der Aufsteiger, bei dem mit Center Devin Searcy auch ein ehemaliger Würzburger spielt, aber auch bei seinen Niederlagen: Nur einmal – in Ludwigsburg – ließ sich die Mannschaft von Trainer Andreas Wagner zweistellig besiegen. Dreh- und Angelpunkt eines Teams, in dem gleich acht Spieler zwischen fünf und knapp dreizehn Punkten pro Spiel erzielen, ist Spielmacher Scott Machado. Der frühere Oldenburger macht durchschnittlich 12,1 Zähler, verteilt 8,5 Korbvorlagen und erobert 2,4 Bälle pro Partie.

Shooting Guard Frank Gaines (12,6 Punkte) und Flügel Christian Standhartinger (12,1 Punkte / 5,7 Rebounds) kommen ebenfalls auf eine zweistellige Punkteausbeute - alledings wurde Gaines von der Liga nach der Partie gegen Jean am Montag für ein Spiel gesperrt. Sehr viel Erfahrung bringt der 36-jährige Derrick Allen (8,9 Punkte/4,6 Rebounds) mit, der am Freitag sein 387. Spiel in der easyCredit BBL absolvieren wird.

Devin Searcy bestritt bei der Heimniederlage gegen Jena am vergangenen Montag sein hunderstes BBL-Spiel und steuert in gut 22 Minuten Spielzeit 8,1 Punkte und 5 Rebounds bei. Auch der Mitte Oktober nachverpflichtete Phillipp Neumann weiß in seiner Rolle als Backup-Center mit 6,7 Punkten und 4 Rebounds bisher zu überzeugen.

„Vechta ist kein Gegner, den wir  auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Es ist ein wichtiges Spiel für uns. Wir sind als Mannschaft gut aufgestellt, aber bisher unberechenbar und haben unsere Leistung in den Spielen noch nicht konstant aufs Parkett gebracht,“ sagte Max Ugrai vor dem Trip ins westliche Niedersachsen: „Das ist eine Kopfsache, die wir abstellen müssen. Wir müssen Vechta ernst nehmen, konzentriert rauskommen und so auftreten, als wäre es ein Spitzenspiel.“