Zum vierten Advent traten sowohl die NBBL- als auch die JBBL-Mannschaft der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zu ihrem letzten vorweihnachtlichen Spiel an. Während das NBBL-Team unter Headcoach Diogo Cunha einen Hammer-Auftritt zu Tage brachte und den TSV Tröster Breitengüßbach/Freak City Bamberg mit 101:55 in der heimischen Tectake-Arena besiegte, musste sich die JBBL-Mannschaft von Headcoach Wolfgang Ortmann den Bayer Giants Leverkusen auswärts mit knappen 76:85 geschlagen geben.
NBBL: Ein Besonderer Heimsieg auf BBL-Grund
Das NBBL-Team der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie bekam am vergangenen Sonntag die Chance, sein letztes Spiel vor Weihnachten in der Tectake-Arena in Würzburg auf BBL-Grund auszuspielen. Mit Heim-Vorteil und Motivation aufgrund der besonderen Spielstätte empfing die Mannschaft seinen Gegner, den TSV Tröster Breitengüßbach/Freak City Bamberg, zu Hause. Mit einer enormen Dominanz vom ersten bis ins dritte Viertel bewiesen die Würzburger ihr Können und ihren Teamgeist, sodass die Körbe nur so fielen. Lediglich im letzen Viertel zeigten sich beide Mannschaften etwa ausgeglichen, wobei die Gäste jedoch keine Chance mehr hatten, den Rückstand aufzuholen. Durch eine starke offensive sowie defensive Leistung des Würzburger U19-Aufgebots beendete die Heimmannschaft die Partie mit unglaublichen 101:55.
Topscorer waren Leon Kasche mit 18 und Joel Lindsay mit 16 Punkten. Außerdem hatte BBL- und ProB Jungstar Hannes Steinbach seinen ersten NBBL-Auftritt in dieser Saison.
Nach diesem Sieg hat die NBBL-Mannschaft der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie sieben der bisherigen neun Spiele gewonnen und steht damit auf dem ersten Tabellenplatz der Hauptrunde B-Mitte. Stand jetzt käme das Team als eines der zwei ersten Plätze in die Aufstiegsrunde, die von den Würzburgern bisher noch nie erreicht wurde. Es fehlte dafür in den letzten Jahren am Ende der Hauptrunde jeweils ein Sieg, doch diese Saison stehen die Chancen gut. In der Aufstiegsrunde kommen die ersten beiden Tabellenplätze weiter in die Playoffs, die sich gleichzeitig für die NBBL Hauptrunde A in der Saison 2025/26 qualifizieren.
VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – TSV Tröster Breitengüßbach/Freak City Bamberg 101:55
(33:13, 27:13, 24:10, 17:19)
Für Würzburg spielten:
Leon Kasche 18 (10/10 Freiwürfe), Joel Lindsay 16 (10 Rebounds), Hannes Steinbach 12/1, Lucas Veller 11/3 (7 Assists), Tyrese Leonce 10 (10 Rebounds), Eduard Rantz 10, Clemens Sokolov 9/1, Filip Vozar 9/1Elias Bittel 4, James Wucherer 2, Benedikt Lediger, Luca Barthel.
JBBL: Eine knappe Niederlage
Eine Strecke von etwa 330 km nahm die JBBL-Mannschaft für das vorweihnachtliche Spiel gegen Leverkusen auf sich. Die Mannschaft von Headcoach Wolfgang Ortmann kämpfte lange Zeit knapp hinter seinen Gegnern, unterlag jedoch besonders im letzten Viertel (26:14) der enormen Physis der Rheinländer. Mit 85:76 beendete Leverkusen die Partie und sicherte sich trotz versuchter Aufholjagd der Würzburger einen Heimsieg.
Dennoch steht Würzburg gerade auf dem zweiten Tabellenplatz der Relegationsrunde 3. Dadurch, dass sich der erste und zweite Platz der jeweiligen Relegationsrunde für die Playoffs qualifizieren, hat Würzburg immer noch gute Chancen, diese zu erreichen.
Headcoach Wolfgang Ortmann über das Auswärtsspiel in Leverkusen: „Leider haben wir mit 9 Punkten verloren. Zwischendurch waren wir sogar mal mit 7, mal mit 10 Punkten vorne, sind dann aber wegen kleiner Verletzungen und Foul-Trouble etwas zurückgefallen. Leverkusen kam dann immer besser ins Spiel und hat immer wieder den Weg zum Korb gefunden. Trotz Mühen haben wir es am Ende nicht mehr geschafft, unseren Rückstand aufzuholen, weswegen Leverkusen gewonnen hat. Leverkusen wollte es einfach mehr und hat verdient gewonnen.“
Bayer Giants Leverkusen - VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 85:76
(20:19, 17:24, 22:19, 26:14)
Für Würzburg spielten:
Leonard Bretz 19, Niklas Bloch 15/1, Leon Lichtlein 11/1, Konstantin Irl 10, Niclas Mattner 9/1, Severin Danner 4/1, Ben Schmitt-Lieb 3 (5 Assists), Mattis Bergmann 3, Oliver Lemke 2 (7 Rebounds), Leonard Smeenk, Leonard Hümmer, Nermin Celic.
Text: Chiara Greve