Zwei wichtige Wochen der Regeneration und Vorbereitung auf die entscheidende Phase der Saison in der easyCredit BBL und der Basketball Champions League (BCL) enden am Faschingswochenende: Am Vorabend des Würzburger Gaudiwurms treffen die FIT/One Würzburg Baskets in der tectake ARENA auf die MHP RIESEN Ludwigsburg.
Das A81-Duell um die Playoff-Plätze am 22. BBL-Spieltag ist der Auftakt zu neun Partien im Monat März, fünf davon in der Turnhölle. Sprungball gegen den Tabellennachbarn aus Ludwigsburg ist am Samstag um 18:30 Uhr, das Heimspiel wird präsentiert von Wir machen Druck als „Sponsor of the Day.“ Tickets gibt es im Onlineshop und am Samstag ab 17 Uhr an der Abendkasse. Die Begegnung wird für Abonnenten l wie gewohnt live bei Dyn zu sehen sein, Kommentator ist Michael Körner.
Dreizehn gesunde und einsatzfähige Spieler, darunter Neuzugang Davion Mintz, werden Headcoach Sasa Filipovski nach aktuellem Stand am Samstag zur Verfügung stehen. Auch der seit Anfang des Jahres verletzte Nelson Phillips ist wieder ins Teamtraining eingestiegen, ausfallen werden allerdings Bazoumana Koné und Christian Skladanowski.
Mit aktuell neun Importspielern hat Würzburgs Cheftrainer also die Qual der Wahl, denn es dürfen in der BBL nur sechs und in der BCL beim Spitzenspiel der „Round of 16“ gegen AEK Athen am Dienstag um 18:30 Uhr in der tectake ARENA nur sieben von ihnen eingesetzt werden. Im Aufgebot von Ludwigsburgs Cheftrainer John Patrick stehen derzeit sieben Spieler ohne deutschen Pass, darunter Spielmacher Jarred Ogungbemi-Jackson, der wegen Knieproblemen seit Anfang November kein Spiel mehr bestritten hat.
Die Ludwigsburger waren zuletzt bei der Generalprobe zur neuen Saison Mitte September in der Turnhölle zu Gast und gewannen ein intensives Testspiel mit 75:69. Seither haben sie, nicht untypisch für die RIESEN, mehrere personelle Veränderungen vorgenommen.
In drei Wettbewerben haben die Barockstädter bereits 33 Pflichtspiele absolviert. Im FIBA Europe Cup konnten sie elf ihrer zwölf Partien in den ersten beiden Runden gewinnen und starten am kommenden Mittwoch als Favorit ins Viertelfinale gegen JDA Bourgogne Dijon, die sie in der ersten Runde des Wettbewerbs bereits zweimal schlagen konnten.
Die Hinrundenbegegnung im 130 Kilometer entfernten Ludwigsburg war ebenfalls ein intensives und physisches Duell, das die FIT/One Würzburg Baskets vor allem dank klarer Überlegenheit beim Rebound (40:22), besserer Trefferquoten und stolzen 26 Zählern aus zweiten Chancen (Ludwigsburg 6) mit 91:82 für sich entscheiden konnte.
Neben einer konsequenten Verteidigung wird es für einen Erfolg am Samstag gegen sehr physische Ludwigsburger wieder auf die Arbeit unter den Brettern ankommen. Beide Kontrahenten gehören bei der Anzahl der Rebounds zu den besten vier Teams der Liga. Die Baskets gestatten ihren Gegnern im bisherigen Saisonverlauf 34,4 Rebounds und damit deutlich weniger als Ludwigsburg (39).
Die drei BBL-Topscorer der MHP RIESEN Ludwigsburg heißen Ezra Manjon (14,5 Punkte/3,0 Assists), Justin Simon (12 Punkte/6,5 Rebounds/3,5 Assists) und Joel Scott (10,8 Punkte/5,1 Rebounds). Im Hinspiel fehlten Defensiv-Spezialist Yorman Polas Bartolo und Jacob Patrick, die zusammen fast gut 18 Zähler pro Partie beisteuern und zu den besseren Dreierschützen der Barockstädter gehören.
Ludwigsburg hat bisher die mit Abstand schwächste Dreierquote der Liga (26 Prozent) und liegt auch bei den erzielten Punkten (76,1) auf dem vorletzten Platz. Das macht der Tabellensiebte mit der erfolgreichsten Defensive der Liga wett: Gegnerische Teams haben im Schnitt 15 Abschlüsse weniger und erzielen nur 71,1 Punkte pro Spiel gegen Ludwigsburg.