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Für die einsame Insel: Gloria und Gitarre
So wenig Jeremy Glorias Begeisterung für aus- gedehnte Einkaufsbummel und rein vegetari- sches Essen teilt, so sehr sind sie beim Thema Musik auf einer Wellenlänge. Gitarre ist Jeremys große Leidenschaft, an den Saiten ist er ebenso in seinem Element wie beim Drei-Punkte-Wurf auf dem Basketball-Court, wie er im Musikhaus Deußer live bewies. JD, so einer seiner Spitznamen, komponiert und textet auch selber: „Beauty take my breath away“ hat er extra für Gloria geschrie- ben – und damit natürlich den größten Hit aller Zeiten bei ihr gelandet. „Gloria und meine Gitarre,
Adrenalinschub auf den Wellen
Auch ohne noch größere Distanz-Würfe steht er in Würzburg mit beiden Beinen fest auf dem Platz. An die Zeit nach seiner Basketball-Karriere mag er noch nicht denken. Wo er sich in zehn Jahren sieht? Vielleicht am Strand, im Meer, mit Freunden zusammen. Und hoffentlich mit viel Zeit für sein anderes Hobby neben der Musik: Das Surfen. Seit seinen ersten Versuchen mit zwölf Jahren in Kali- fornien liebt Jeremy es, auf den Wellen zu reiten und die Freiheit des Meeres zu genießen. „Das ist ein echter Adrenalinschub. In den letzten Jahren
das sind die beiden wichtigsten Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde“, ist sich Jeremy sicher. „Und Hister!“ ergänzt seine Freun- din. Hister, Jeremys Hündin, ist in Florida geblie- ben, ebenso wie seine kleine Gitarren-Sammlung. Den sechs Jahre alten Australian Shepherd vermisst der Baskets-Profi besonders. „Vielleicht kann ich sie nächstes Jahr zu uns holen“, hofft er. Musik steht nicht nur auf der privaten Hitliste des Lebens ganz weit oben, auch im Basketball hat sie ihren festen Platz im Ritual vor einem Spiel: „Ohne einen Song von den Red Hot Chili Peppers geht es nicht.“
hatte ich leider nicht viele Gelegenheiten zum Surfen. Es gibt eigentlich nichts Besseres, um zu entspannen und runterzukommen“, ist der Spaß- und Freizeit-Surfer überzeugt.
Aber noch ist der kalifornische Sommer mit dem Surfbrett, den Gitarren und Hündin Hister, weit weg. Erst einmal gilt es, den kal- ten Würzburger Winter zu überstehen und den Aufstieg in die erste Liga zu schaffen – Easy Going und kalifornische Gelassenheit sind die besten Voraussetzungen dafür.