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1. Seit knapp 16 Jahren spielst du jetzt schon in Dallas, wo fühlst du dich mehr zu Hause, in Dallas oder in Würzburg?
Ich fühle mich in beiden Welten wohl. Ich habe in Dallas eine zweite Heimat gefunden und bin dort von Anfang an gut aufgenommen worden. Im Sommer verbringe ich gerne Zeit in Würzburg mit meiner Familie. Hier sind meine Wurzeln und viele Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend.
2. Was aus Würzburg vermisst du in Dallas am meisten?
Meine Familie und Freunde. Und manchmal das leckere Essen meiner Mutter. In meinem ersten Jahr in Dallas hatte ich noch richtig Heimweh. Vor allem, nachdem es bei mir nicht so gut lief. Aber
mittlerweile habe ich dort alles, was ich brauche. Dennoch bin ich jedes Jahr im Sommer für einige Zeit hier. Ich bereite mich auf die Saison mit Holger Geschwindner durch Einzeltraining und Cardio-Einheiten vor. Außerdem verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie. Mein absoluter Ge- heimtipp für Würzburg-Besucher oder Zugereiste: Die Gyros Pizza bei Kosta ;-)
3. Könntest du dir vorstellen, irgendwann mal wieder nach Würzburg zurückzuziehen?
Ich bin mir noch nicht sicher, wie mein Leben nach der Basketball-Karriere aussehen wird. Mei- ne Frau ist in Schweden aufgewachsen und hat afrikanische Wurzeln, aber sie fühlt sich in Dallas auch sehr wohl. Wir sind also sehr international, und ich bin gespannt, wo die Reise noch hingeht.
4. Verfolgst du die aktuelle Entwicklung der s.Oliver Baskets?
Mein Vater hält mich auf dem Laufenden über die s.Oliver Baskets und die Basketball Bundes- liga. Wie ich mitbekommen habe, läuft es sehr gut für die Baskets in dieser Saison im Hinblick auf Wiederaufstieg. Trotz Verletzungspech an der Tabellenspitze zu stehen, ist doch ein beachtlicher Erfolg.
5. Wann wusstest du, dass du Profi-Basketballer werden möchtest?
Ich bin ja aus meinem Heimatverein X-Rays Würzburg direkt aus der zweiten Liga zu den Dallas Mavericks gekommen. Das ging alles sehr schnell mit dem Übergang zum Profi-Basketballer, da blieb nicht viel Zeit, darüber nachzudenken.