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Carlos Medlock
Unser Point Guard ganz privat.
Für die eineinhalbjährige Morgan ist das Leben ein Abenteuer. Kein Wunder, für das quirlige, Mädchen ist noch jeder Schritt aufregend, hinter jeder Ecke gibt es Spannendes zu entdecken. Auch für ihre Familie – Mama Mika, Papa Carlos und der große Bruder Carlos Junior – hält jeder Tag in der neuen Heimat Würzburg noch ein paar Überraschungen bereit.
Seit dieser Saison ist Carlos Medlock der neue Point Guard der s.Oliver Baskets, ein verantwor- tungsvoller Job mit dem Ziel Wiederaufstieg in die erste Liga. Zusammen mit seiner Frau Mika und den beiden Kindern Morgan und Carlos Junior wohnt der 1,83 cm große Basketball-Profi in einer hellen Dachgeschoss-Wohnung im Würzburger Stadtteil Heuchelhof. Erst vor ein paar Wochen an- gekommen, fühlt sich die Familie schon jetzt wohl
in der Stadt: „Tolle Bars und Restaurants und viel mehr Shopping-Möglichkeiten als in Crailsheim, wo Carlos zuletzt gespielt hat“, lobt Mika, die chi- nesisches Essen und Riesen-Pizzen liebt und dafür in Würzburg jede Menge Locations zur Auswahl hat. Der Main, die Lebensader der fränkischen Metropole, gefällt Carlos besonders gut – viel- leicht weil er sich genauso ruhig, konzentriert und überlegt seinen Weg bahnt wie der Point Guard auf dem Court seine Spielzüge plant. Außerdem freuen beide sich auf den Weihnachtsmarkt und wärmenden Glühwein in der Adventszeit und hof- fen auf viel Schnee zum Toben und Schlittenfahren im Winter.
Ist er nicht im Trainings-Center der Baskets, bei Heim- oder Auswärtsspielen unterwegs, verbringt der 27-Jährige am liebsten viel Zeit mit seiner
Familie: Die vier unterhalten sich, spielen oder schauen einen Film zusammen an. Carlos genießt die Zeit mit seinen Lieben, strahlt Ruhe und Ge- lassenheit aus. Morgan liebt es, auf dem nahen Spielplatz zu schaukeln, wenn Mama oder Papa ihr kräftig Schwung geben. Mit seinem Sohn, genannt CJ, misst Carlos sich gerne an der Playstation, Wrestler-Games sind ihr Lieblingsspiel. „Auf dem Basketball-Court gewinnt mein Papa, aber beim Wrestling bin ich der Sieger“, verrät CJ und grinst. Vielleicht spielen sie eines Tages auch unter dem Korb auf Augenhöhe, denn der 7-Jährige spielt seit kurzem selbst Basketball. Zwei Jahre Vorsprung hat er damit gegenüber seinem Papa: Carlos, Spitzname Loso, trainierte in seiner Heimatstadt Detroit im US-Bundesstaat Michigan mit neun Jah- ren die ersten Dribblings und Assists. Seitdem ist er in der Welt herumgekommen: »


































































































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