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Ein Führungsspieler mit Erfahrung für die TG Würzburg Baskets Akademie:
Dominik Schneider is back in town
Dominik Schneider ist ein alter Bekannter für die Würzburger Fans: Vor fünf Jahren, in der Saison 2009/2010, spielte der damals 23-Jährige beim späteren Tabellendritten und Aufsteiger Würzburg Baskets in der ProB. Nun ist der gebürtige Unterfranke zurück in seiner Heimat. Hier studiert er nicht nur Medizin an der Uni Würzburg. Nein, er spielt auch wieder Basketball auf hohem Niveau – in der ProB Süd als Kapitän beim Aufsteiger TG Würzburg Baskets Akademie.
Der Trainingsaufwand in der ProB lässt sich mit dem Medizinstudium gut verbinden – das war der wichtigste Faktor für Dominiks Entscheidung, sich dem Aufsteiger anzuschließen. „Mein Job als Kapitän ist es, den jungen Spielern zu helfen und in Sachen Kampfgeist voranzugehen. Das ist eine Herausforderung, die ich gerne angenommen habe“, sagt der heute 28-Jährige.
Dominik hat abwechslungsreiche Jahre außerhalb von Würzburg hinter sich: 2010 wechselte er zu- nächst nach Nürnberg und spielte dort ein weite- res Jahr ProB. Eine Saison später holte er mit den „Knights“ aus Kirchheim auf Anhieb die Vizemeis- terschaft in der ProA: Nach Hin- und Rückspiel im Finale gab gegen den Mitteldeutschen BC am Ende die Korbdifferenz den Ausschlag.
Das ärgert Dominik heute noch, trotzdem bezeich- net er die Spielzeit 2011/2012 als einen der Höhepunkte seiner Karriere. Eine ProA-Saison in Kirchheim hängte er noch dran, dann war erst einmal ein Jahr Pause angesagt: „Ich hätte auch in Kirchheim bleiben und höherklassig spielen kön- nen, wollte aber mein Lehramtsstudium beenden,
damit ich beruflich etwas in der Tasche habe.“ Das hat er geschafft, jetzt sattelt er sogar noch Medi- zin oben drauf: „Weil ich mir nicht vorstellen kann, länger als fünf oder zehn Jahre als Lehrer zu arbei- ten.“ Und Dominik ist wieder ins Basketball-Trikot geschlüpft: Im jungen Farmteam der s.Oliver Bas- kets – Durchschnittsalter unter 21 Jahre – ist er nach Spielmacher Donovan Morris (30) der zwei- tälteste Akteur, obwohl er mit 28 Jahren gerade mal im besten Basketball-Alter ist.
Dass der Aufsteiger gleich mit einer Siegesserie ge- startet ist und sich als Überraschungsteam der Liga an die Tabellenspitze gesetzt hat, kommt auch für den Kapitän ziemlich unerwartet. „Aber wenn man gewinnt, macht es natürlich umso mehr Spaß“, freut er sich.
Das Geheimnis des TGW-Erfolgs? „Wir haben zehn fast gleichwertige Spieler und sind damit im Ver- gleich zu den meisten anderen Teams der ProB sehr tief besetzt. Wenn bei uns die Jungs von der Bank ins Spiel kommen, können wir trotzdem mit der gleichen Intensität weiterspielen. Das macht den Unterschied aus“, so der TGW-Kapitän.
Die nächsten Heimspiele der TGW Baskets Akademie:
16. November – 20:30 Uhr – Dragons Rhöndorf
29. November – 15:00 Uhr – BIS Baskets Speyer
07. Dezember – 18:00 Uhr – Licher Basketbären
21. Dezember – 15:00 Uhr – FRAPORT SKYLINERS Juniors
Alle Heimspiele finden im TGW-Sportzentrum Feggrube statt.
Der Eintritt kostet 6 Euro (ermäßigt 4 Euro). Dauerkarten-Abonnenten der s.Oliver Baskets bezahlen nur 2 Euro.


































































































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