TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. Bertram Derthona Basket 11 „Das war unser bisher schlechtestes Spiel in dieser Saison. Wir haben heute vor allem in der Verteidigung unseren Job nicht gemacht“, sagte Headcoach Sasa Filipovski nach der zweiten BBL-Heimniederlage der Saison: Die FIT/One Würzburg Baskets mussten sich am 17. Spieltag in der Turnhölle RASTA Vechta mit 74:86 geschlagen geben. Unter den Augen zahlreicher NBATalentspäher entschied Hannes Steinbach das Duell gegen Vechtas Nachwuchshoffnung Johann Grünloh für sich: Würzburgs Youngster spielte fast 33 Minuten, legte sein zweites „DoubleDouble“ in Folge auf, blockte zwei gegnerische Würfe und hatte den besten Effizienzwert aller Spieler (19). Bereits im ersten Viertel, das die FIT/ One Würzburg Baskets dank eines Dreiers von Max Ugrai mit 19:16 für sich entscheiden konnten, holte Steinbach drei Offensivrebounds und trug damit zum knappen Vorsprung bei. Nachdem die Führung in den ersten zehn Minuten einer intensiven Partie bereits vierDIE FIT/ONE WÜRZBURG BASKETS UNTERLIEGEN IN DER TURNHÖLLE MIT 74:86 GEGEN RASTA VECHTA mal gewechselt hatte, legten die Gäste den Grundstein für ihren Auswärtssieg in den ersten vier Minuten des zweiten Viertels. Vier Minuten lang gelang den Hausherren kein Punkt, Vechta startete mit einem 12:0-Lauf und stellte den Spielstand auf 19:28. Durch Freiwürfe von Jhivvan Jackson und einen Dreier von Lukas Wank verkürzten die Baskets schnell wieder auf 24:28, konnten die Gäste in der Verteidigung danach aber nicht häufig genug stoppen. Größer als acht Punkte wurde der Rückstand vor der Pause trotzdem nicht. Nach einem Korbleger des vor allem in der ersten Halbzeit starken RASTATopscorers Brandon Randolph (13 Punkte vor der Pause) ging es beim Spielstand von 33:40 in die Kabinen, aus denen die Baskets erst nach gut zehn Minuten Halbzeitansprache von Sasa Filipovski aufs Parkett zurückkehrten. Am Spielverlauf änderte sich trotzdem zunächst nichts: Vechta verteidigte weiter aggressiv gegen die Würzburger Aufbauspieler, erzwang weitere Ballverluste (15 nach 30 Minuten), hatte im Angriff den besseren Rhythmus und traf in Person von Joel Aminu (14 Punkte/4 Dreier) und Joschka Ferner (9/3) die Drei-Punkte-Würfe. Die schlechte Würzburger Freiwurfquote tat ihr Übriges: Nach dem dritten Viertel hatten die Baskets nur sechs ihrer zwölf Freiwürfe getroffen, bei Vechta waren es zwölf von zwölf. RASTA konnte den Vorsprung im dritten Viertel daher auf 51:64 ausbauen und den Abstand durch den besseren Start in den Schlussabschnitt auf 22 Zähler ausbauen (55:77, 34. Minute). Zu diesem Zeitpunkt nahm Sasa Filipovski bereits seine letzte Auszeit der Partie und fand eine Aufstellung, die in der Verteidigung mit der nötigen Energie zur Sache ging. Durch einen 11:1Lauf verkürzten die Baskets innerhalb von zwei Minuten auf 66:78, gut vier Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen. Verhindert wurde eine erfolgreiche Aufholjagd danach durch die schlechte Trefferquote. Den Gastgebern gelangen zwar noch einmal vier Stopps in Folge, die sie aber nur zu zwei weiteren Punkten nutzen konnten: Hannes Steinbach traf per Korbleger zum 68:78. Die verbleibende Spielzeit von weniger als zwei Minuten genügte dann nicht mehr, um dem Spiel eine Wende zu geben: Jayden Gardner sorgte mit dem 13. RASTA-Dreier zum 70:83 eine knappe Minute vor Schluss für die endgültige Entscheidung. „Heute haben wir erst in den letzten Minuten die nötige Energie gehabt, die wir vorher haben vermissen lassen“, sagte Max Ugrai. Aubrey Dawkins erzielte seine ersten Punkte im Baskets-Trikot gegen Vechta. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko WENN ENERGIE UND RHYTHMUS FEHLEN STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 74 RASTA Vechta 86 (19:16, 14:24, 18:24, 23:22) Für die Würzburg Baskets spielten: Jhivvan Jackson 20 Punkte/2 Dreier (7 Rebounds), Mike Lewis II 14/1, Lukas Wank 10/2 (3 Steals), Hannes Steinbach 10 (11 Rebounds/2 Blocks), Tyrese Williams 8/2, Max Ugrai 5/1, Bazoumana Koné 4/1, Aubrey Dawkins 2, Owen Klassen 1 (6 Rebounds), Christian Skladanowski.
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