TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. Promitheas Patras 11 Es war ein emotionaler Sonntagnachmittag in der ausverkauften Turnhölle , der mit einer Heimniederlage gegen die NINERS Chemnitz endete. Kurz vor dem Sprungball wurde das Trikot von Felix Hoffmann unter das Dach der tectake ARENA gezogen, seine Nummer 34 ist damit im Ruhestand und wird nicht mehr vergeben. Danach setzte sich Chemnitz durch einen 11:0-Lauf schon in den ersten Minuten ab und verteidigte seine Führung in einem intensiven Spiel erfolgreich bis zur Schlusssirene. Zahlreiche ehemalige Teamkollegen, Trainer und andere Weggefährten von Felix Hoffmann standen Spalier, als der „Würzburg Warrior“ eine Viertelstunde vor dem Sprungball wie früher von der Baskets-Spielerbank auf das Parkett lief. Zusammen mit seiner Frau Jana und den beiden Söhnen hatte Hoffmann vom Mittelkreis aus den besten Blick auf das großformatige rote Nadelstreifen-Trikot mit seinem Namen, seiner Nummer 34 und der Aufschrift „Würzburg 2016 -2024“, DIE FIT/ONE WÜRZBURG BASKETS MÜSSEN SICH DEN NINERS MIT 83:90 GESCHLAGEN GEBEN das langsam unter die Hallendecke schwebte. Bei seiner Ansprache an mehr als 3000 Würzburger BasketballFans waren dem langjährigen Baskets-Kapitän seine Emotionen deutlich anzumerken: „Ein großes fettes Danke an alle. Lasst uns jetzt einen Heimsieg holen“, sagte Felix Hoffmann. Von seinem Platz an der Seitenlinie in der ersten Reihe der VIP-Plätze musste er dann aber mitansehen, wie Würzburg durch Davion Mintz zwar die ersten Punkte der Partie erzielte, Chemnitz aber dank harter Verteidigung in der Zone und starker Trefferquote von außen mit einem 11:0Lauf schnell davonzog. Während der NINERS-Korb bei den Dreierversuchen der Heimmannschaft wie vernagelt war, versenkten die Gäste bereits im ersten Viertel fünf von acht (63 Prozent) und bis zur Halbzeit sieben von vierzehn Drei-Punkte-Würfen.. Da die beiden Baskets-Topscorer Jhivvan Jackson und Zac Seljaas in der ersten Halbzeit gegen ihre Verteidiger nicht zum Zug kamen und keinen Treffer aus dem Feld verzeichneten, mussten auf Würzburger Seite Mike Lewis II, Lukas Wank und Center Owen Klassen in die Bresche springen. Sie sorgten mit 28 Punkten dafür, dass Chemnitz zur Halbzeit trotz seiner 21 Zähler von der Dreierlinie nur mit vier Punkten in Führung lag (36:40). Klassen erzielte dabei ausgerechnet von der Freiwurflinie den 2000. Punkt seiner easyCredit BBL-Karriere (217 Spiele). Im dritten Viertel trafen die Chemnitzer vier weitere Dreier, während auf Würzburger Seite auch nach 16 Versuchen in den ersten dreissig Minuten weiterhin kein Treffer aus der Distanz auf dem Statistikbogen zu finden war. Vor allem Davion Mintz und Youngster Hannes Steinbach sorgten in dieser Phase dafür, dass der Rückstand nicht größer wurde - beim Stand von 57:62 war nach Viertel Nummer drei weiter alles drin für die Heimmannschaft. Dann starteten die NINERS mit einem furiosen 12:2-Lauf in den Schlussabschnitt und sahen nach 33 gespielten Minuten beim Stand von 59:74 bereits wie der sichere Sieger aus. Zac Seljaas hatte etwas dagegen, traf nach 19 Fahrkarten die ersten drei Würzburger Dreier und brachte seine Mannschaft damit fast im Alleingang noch einmal in Schlagdistanz. Gut zwei Minuten vor dem Ende ging der Baskets-Kapitän dann an die Freiwurflinie und verkürzte auf 76:81. Die Hoffnung der Würzburger Fans auf die Wende erfüllte sich aber nicht mehr: Chemnitz gab sich von der Linie keine Blöße, traf in der Crunchtime neun von zwölf Versuchen und sicherte sich so einen unter dem Strich durchaus verdienten Auswärtssieg. Große Emotionen auf dem Parkett der Turnhölle: Die Nummer 34 von Felix Hoffmann wurde in den Ruhestand verabschiedet und unter die Hallendecke gezogen. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko DREIERQUOTE MACHT DEN UNTERSCHIED STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 83 NINERS Chemnitz 90 (14:19, 22:21, 21:22, 26:28) Für die Würzburg Baskets spielten: Davion Mintz 22 Punkte (7 Rebounds), Zac Seljaas 17/3 Dreier, Mike Lewis II 16/1, Owen Klassen 9 (10 Rebounds), Lukas Wank 8, Hannes Steinbach 5, Jhivvan Jackson 4 (6 Assists), Aubrey Dawkins 2, Max Ugrai.
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