TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 26.04.2025

TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. Telekom Baskets Bonn 11 Durch den vierten Sieg in Folge haben die FIT/One Würzburg Baskets den Sprung auf Platz fünf der Tabelle geschafft: In einer von der ersten bis zur letzten Sekunde engen und spannenden Partie vor 3059 Zuschauenden in der tectake ARENA setzte sich die Mannschaft von Headcoach Sasa Filipovski am Mittwoch mit 70:69 gegen ALBA BERLIN durch. Es war eine hart umkämpfte und intensive Begegnung auf Playoff-Niveau mit 18 Führungswechseln, keines der beiden Teams konnte sich deutlicher als sechs Punkte absetzen. Headcoach Sasa Filipovski musste zwei Hiobsbotschaften verkraften: Owen Klassen fiel mit einer Oberschenkelverletzung aus, Jhivvan Jackson knickte beim Abschlusstraining um und war ebenfalls zum Zuschauen verurteilt. Ihre Kollegen zeigten sich unbeeindruckt, rückten als Team noch enger zusammen und lieferten den Albatrossen in der vom Sprungball an extrem lauten Turnhölle einen harten und physischen Kampf. Für Klassen DIE BASKETS GEWINNEN SCHON WIEDER GEGEN ALBA BERLIN: 70:69-KRIMI IN DER TURNHÖLLE rückte Fabian Bleck in die Startformation. Mike Lewis II dürfte als JacksonVertreter in seinem 41. Saisonspiel zum ersten Mal von Beginn an ran verwandelte gleich drei Freiwürfe zur ersten Würzburger Führung. In der 6. Minute traf Lewis einen Dreier zum 10:9, eine Minute später zwei weitere Freiwürfe zum 12:9. Am Ende des ersten Viertels lagen die Gäste aus Berlin knapp mit 16:17 vorne, hatten aber im Gegensatz zu den Gastgebern drei Chancen an der Freiwurflinie liegen gelassen. Schön herausgespielte Wurfchancen waren angesichts der intensiven Verteidigungsarbeit auf beiden Seiten auch in den folgenden dreissig Spielminuten Mangelware. Im zweiten Abschnitt übernahm Davion Mintz die Verantwortung, traf drei Dreier und erzielte 12 Punkte. Weil die Baskets außerdem ihre Offensivrebounds effizienter als die Gäste nutzten (9 Punkte aus zweiten Chancen im zweiten Viertel) und häufiger an die Freiwurflinie kamen, lagen sie beim Seitenwechsel mit 39:35 vorne. Auch im dritten Viertel gelang es ihnen zunächst, die Gäste auf Distanz zu halten. Zac Seljaas und Mike Lewis stellten den Spielstand mit vier erfolgreichen Freiwürfen in der 25. Minute auf 49:43. Die Berliner reagierten mit noch mehr Intensität in der Verteidigung und lagen in der 30. Minute ihrerseits mit sechs Zählern vorne (52:58). Acht Punkte erzielten die Albatrosse im dritten Abschnitt von der Freiwurflinie, verwarfen aber auch sieben Freiwürfe, so dass Mike Lewis und Max Ugrai mit Drei-Punkte-Treffern kurz vor und kurz nach der letzten Viertelpause den Spielstand wieder ausgleichen konnten (58:58). Drei weitere Dreier durch Lewis und zweimal BasketsKapitän Zac Seljaas brachten nicht nur die Führung zurück auf Würzburger Seite (67:63, 37. Minute), sondern auch die Stimmung in der Halle endgültig zum Kochen. Davion Mintz stellte den Spielstand kurze Zeit später mit zwei Freiwürfen auf 69:65. Dann zogen die Berliner, die im Schlussabschnitt wegen einer Verletzung auf Spielmacher Martin Hermannsson verzichten mussten, noch einmal die Daumenschrauben an und ließen drei Minuten lang keine Würzburger Punkte zu. Sie erzielten in dieser Phase die zum Ausgleich nötigen vier Zähler, ließen aber auch zwei weitere Punkte an der Freiwurflinie liegen. Sasa Filipovski nahm vor den verbleibenden 20,6 Sekunden eine Auszeit. Davion Mintz spielte erst die Uhr herunter, zog dann zum Korb und wurde mit 1,6 Sekunden auf der Uhr von Yanni Wetzell gefoult. Mintz traf den ersten Freiwurf zur 70:69-Führung, warf den zweiten danach absichtlich an den Ring und machte damit den Deckel drauf auf den dritten Würzburger Sieg in Folge gegen ALBA BERLIN. Erst Ulm besiegt, dann Berlin niedergekämpft: Die Würzburger Turnhölle ist auf der Zielgeraden der easyCredit BBL-Hauptrunde wieder zur Festung geworden. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko SPRUNG AUF PLATZ FÜNF STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 70 ALBA BERLIN 69 (16:17, 23:18, 16:23, 15:11) Für die Würzburg Baskets spielten: Mike Lewis II 22 Punkte/3 Dreier, Davion Mintz 20/3, Zac Seljaas 10/2, Hannes Steinbach 8 (10 Rebounds), Lukas Wank 4, Max Ugrai 3/1, Calvin Wishart 2, Bazoumana Koné 1, Fabian Bleck, Aubrey Dawkins.

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