TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 14.04.2025

TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. ratiopharm ulm 11 Eine mit 3140 Zuschauenden restlos ausverkaufte Turnhölle, zu Gast ein hochmotivierter Tabellenführer: Die FIT/One Würzburg Baskets haben im Heimspiel gegen den FC Bayern München eine 75:81-Niederlage kassiert. Das EuroLeagueTeam zeigte in der ersten Halbzeit eine konzentrierte Leistung an beiden Enden des Feldes, setzte sich deutlich ab und konnte den Vorsprung im dritten Viertel auf 26 Zähler ausbauen (30:56). Die Baskets gewannen die zweite Halbzeit mit 46:30, konnten den hohen Rückstand aber nicht wettmachen. "Wir sind schlecht gestartet, Bayern hat als starke Mannschaft unsere Fehler bestraft", sagte Owen Klassen hinterher. Bayerns Trainer Gordon Herbert, der vor 25 Jahren auch schon mal eine Saison in Würzburg als BundesligaHeadcoach an der Seitenlinie stand, lobte nach dem Spiel die „exzellente Einstellung“ seiner Spieler, nachdem die Gäste aus München sich im Vorfeld wenig glücklich über die SpielDIE FIT/ONE WÜRZBURG BASKETS MÜSSEN SICH DEM SPITZENREITER MIT 75:81 GESCHLAGEN GEBEN ansetzung am Samstagabend zwei Tage nach ihrem Doppelspieltag in der EuroLeague gezeigt hatten. Herbert schonte seinen Topscorer Carsen Edwards und Center Darko Brankovic und setzte mit Andreas Obst, Johannes Voigtmann, Niels Giffey und Justus Hollatz alle vier Weltmeister in seinem Kader ein. Top-Verteidiger Nick Weiler-Babb kümmerte sich wie erwartet um Jhivvan Jackson und traf den ersten von insgesamt vier Münchner Dreiern in der Anfangsphase: Weiler-Babb, Ivan Kharchenkov, Vladimir Lucic und Andi Obst versenkten ihre Würfe von draußen und zwangen Baskets-Cheftrainer Sasa Filipovski bereits nach dreieinhalb Minuten beim Stand von 5:13 zu seiner ersten Auszeit. Im Anschluss kamen seine Schützlinge offensiv deutlich besser ins Spiel, konnten einen 19:28-Rückstand nach dem ersten Viertel aber trotzdem nicht verhindern. Vor allem Ivan Kharchenkov, der im vergangenen Sommer zusammen mit Hannes Steinbach die U18-Europameisterschaft gewonnen hatte, drückte der Partie mit elf Punkten in den ersten zehn Minuten seinen Stempel auf. Am Ende hatten die deutschen Spieler 73 der 81 Bayern-Punkte erzielt und die Münchner innerhalb der Dreipunktelinie 76 Prozent ihrer Wurfversuche im Würzburger Korb untergebracht. Im zweiten Viertel waren es sieben Treffer bei acht Versuchen, während die Baskets auf dem Weg zum Korb immer wieder in der Bayern-Verteidigung hängen blieben. Auch von der Dreierlinie lief nicht viel (17 Prozent Dreierquote in der ersten Halbzeit). So konnten sich die Münchner bis zum Seitenwechsel auf 29:51 und nach einem konzentrierten Start ins dritte Viertel vorentscheidend auf 30:56 absetzen. „München ist an diese ‚March Madness‘ mit vielen Spielen gewöhnt, meine Mannschaft nicht. Wegen unserer Müdigkeit hatten wir in der ersten Halbzeit nicht die nötige Konzentration. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Einstellung geändert und den Ball besser bewegt“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Bis zum Ende des dritten Viertels konnte sein Team den hohen Rückstand mit viel Kampfgeist um neun Zähler reduzieren (48:65). Weil im Schlussabschnitt auch die Würzburger Dreier fielen (sieben Treffer bei zehn Versuchen), wurde der Abstand am Ende deutlich kleiner. Aubrey Dawkins traf vier Dreier und erzielte 16 Punkte im vierten Viertel, durch einen 11:2-Lauf in der Schlussphase konnten die Baskets die zweite zweistellige Niederlage der Saison noch erfolgreich verhindern. Aubrey Dawkins unter dem Korb alleine gegen vier Bayern-Spieler. Er erzielte bei der 75:81-Heimniederlage gegen den Tabellenführer als Würzburger Topscorer 19 Punkte. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko ERST AM ENDE FALLEN DIE WÜRFE STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 75 FC Bayern München 81 (19:28, 10:23, 19:14, 27:16) Für die Würzburg Baskets spielten: Aubrey Dawkins 19 Punkte/4 Dreier (3 Steals), Davion Mintz 13/2 (3 Stl.), Jhivvan Jackson 12/2 (5 Assists), Mike Lewis II 11/3, Hannes Steinbach 6 (7 Reb.), Zac Seljaas 5 (9 Reb. /4 Stl.), Max Ugrai 4, Lukas Wank 3, Owen Klassen 2 (10 Reb.), Bazoumana Koné.

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