TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. MHP RIESEN Ludwigsburg 11 Die Führung hielt bis in die Schlussminute: Stark angeschlagene Baskets haben den ROSTOCK SEAWOLVES einen großen Fight geliefert, mussten sich beim Comeback von Kapitän Zac Seljaas aber mit 93:97 (59:40) geschlagen geben. „Es ist eine schmerzhafte Niederlage, die wir akzeptieren müssen. Ich bin stolz auf die Spieler, die hier waren, obwohl sie eigentlich das Bett hüten müssten“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Lukas Wank, Max Ugrai, Calvin Wishart, Bazou Koné, Nelson Phillips, Fabian Bleck, Christian Skladanowski und Co-Trainer Dejan Mihevc fielen verletzt und/oder krank aus, andere Spieler gingen krank in die Partie. David Gerhard aus dem ProB-Farmteam spielte neun Minuten, machte seine Sache als Backup von Zac Seljaas sehr ordentlich und erzielte mit einem Dreier im dritten Viertel seine ersten BBL-Punkte. Würzburgs Kapitän zeigte gleich in der Anfangsphase, warum er nach seinem Muskelbündelriss sechs Wochen ERSATZGESCHWÄCHTE BASKETS UNTERLIEGEN ZUHAUSE MIT 93:97 GEGEN DIE ROSTOCK SEAWOLVES lang schmerzlich vermisst worden war: Zac Seljaas wurde von den Fans beim Einlauf lautstark begrüßt und erzielte in einer von Beginn an hart umkämpften und sehr physischen Partie neun der ersten elf Würzburger Punkte (11:9, 5. Minute). Am Ende standen 14 Zähler, fünf Korbvorlagen und starke vier Ballgewinne für ihn auf dem Statistikbogen. Sieben Ausfälle und eine unglaubliche Rostocker Dreierquote Tyrese Williams sorgte mit seinen ersten beiden Drei-Punkte-Treffern für einen 19:11-Zwischenstand, kurz vor Ende des ersten Abschnitts bauten die Baskets ihren Vorsprung durch einen 9:0-Lauf dann auf zwölf Punkte aus (29:17, 10. Minute). Die Gäste konnten ihren Rückstand danach zunächst fast halbieren (30:23, 11. Minute), dann zogen die Baskets, die in der ersten Halbzeit starke 53 Prozent ihrer Dreier trafen und auch das Rebound-Duell mit 18 zu 13 für sich entscheiden konnten, wieder davon: Jhivvan Jackson traf in der 16. Minute einen Dreier zum 48:27. Für Rostock antwortete Bryce Hamilton mit seinen ersten beiden Dreiern (48:33). Die Hausherren zeigten sich unbeeindruckt, erzielten bis zum Seitenwechsel elf weitere Punkte (59:40) und holten sich zu Beginn des dritten Viertels die höchste Führung des Spiels: Tyrese Williams traf in der 22. Minute von außen zum 64:42. Ab diesem Zeitpunkt waren es dann aber die Hansestädter, die von der Dreierlinie deutlich besser trafen als ihre Gastgeber. Fünf von sechs Dreiern versenkten die SEAWOLVES im dritten Viertel, neun von dreizehn (69 Prozent) in der zweiten Halbzeit. Am Ende ging die Kraft aus Die nachlassende Energie machte sich im weiteren Spielverlauf auch bei den Rebounds bemerkbar: Rostock schnappte sich in der zweiten Halbzeit elf Abpraller mehr. Nach dreissig Minuten war der Würzburger Vorsprung daher auf 78:69 zusammengeschmolzen, und im Schlussabschnitt ging die Aufholjagd der Gäste erfolgreich weiter. Die Baskets wehrten sich nach Kräften, mussten in der 38. Minute aber den ersten Rückstand seit der Anfangsphase hinnehmen: Malik Osborne traf den dritten Rostocker Korbleger in Folge zum 89:90. Mike Lewis II drehte den Spielstand postwendend per Dreier (92:90), und nach einem Freiwurf von Hannes Steinbach zum 93:93 war 50,5 Sekunden vor Schluss noch alles offen. Die Entscheidung fiel dann aber durch einen Dreier von D‘Shawn Schwartz, während auf der anderen Seite beim nächsten Angriff erst Jhivvan Jackson und dann Mike Lewis II von der Dreierlinie nicht mehr erfolgreich waren. Zac is back: Vierzehn Punkte, fünf Assists und vier Steals gelangen dem Baskets-Kapitän gegen Rostock. Foto: studiozudem.de / Viktor Meshko KEIN HAPPY END FÜR ACHT KÄMPFER STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 93 ROSTOCK SEAWOLVES 97 (29:21, 30:19, 19:29, 15:28) Für die Würzburg Baskets spielten: Hannes Steinbach 19 Punkte (7/7 aus dem Feld), Jhivvan Jackson 17/3 Dreier (6 Assists), Mike Lewis II 16/3 (5 Assists), Zac Seljaas 14/1 (5 Assists/4 Steals), Tyrese Williams 13/3, Aubrey Dawkins 8/1, David Gerhard 3/1, Owen Klassen 3.
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