TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 09.02.2025

TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. ROSTOCK SEAWOLVES 11 102 Punkte gemacht, 41 Prozent Dreier getroffen - und trotzdem verloren: Die FIT/One Würzburg Baskets haben gegen die EWE Baskets Oldenburg eine 102:112-Niederlage kassiert. In einem Offensivspektakel mit 32 getroffenen Drei-PunkteWürfen konnten sich die Gäste bereits in der ersten Halbzeit zweistellig absetzen und die Führung bis zum Schluss verteidigen. Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie ihre Negativserie in fremden Hallen unbedingt beenden und den ersten Auswärtssieg einfahren wollten. Oldenburg ging an beiden Enden des Feldes physisch zur Sache, schloss die ersten drei Angriffe per Dunk ab und setzten damit früh den Ton für den Rest der Partie. Dazu kam ein Justin Jaworski, der im Gegensatz zur Hinrundenbegegnung von Beginn an voll im Spiel war und durch gute Ballbewegung giute Würfe bekam und traf: Vier Dreier versenkte der zweitbeste Scorer der Liga bereits im ersten Viertel. DIE FIT/ONE WÜRZBURG BASKETS UNTERLIEGEN GEGEN DIE EWE BASKETS OLDENBURG MIT 102:112 Beim Spielstand von 10:16 nahm Baskets-Headcoach Sasa Filipovski seine erste Auszeit, knapp zwei Minuten später hatte sein Team den Spielstand gedreht - Lukas Wank traf per Korbleger zum 19:18. Weil Oldenburg danach durch Jaworski und Len Schoormann drei weitere Dreier traf, ging die Heimmannschaft trotzdem mit einem 21:27-Rückstand in die erste Viertelpause. Ähnlich ging es auch im zweiten Abschnitt weiter: Nach einem Dreier von Artur Konontsuk zum 24:35 nahm Filipovski die nächste Auszeit, am zweistelligen Rückstand änderte sich danach aber in der ersten Halbzeit nichts mehr. Beim Spielstand von 47:57 ging es in die Halbzeitpause, nachdem Sasa Filipovski von den Schiedsrichtern bereits 45 Sekunden zuvor in die Kabine geschickt worden war. Würzburgs Headcoach hatte sich, wie die überwiegende Mehrheit der 3081 Zuschaueenden in der tectaka ARENA auch, über die Entscheidungen der Schiedsrichter so stark aufgeregt, dass er zwei technische Fouls kassierte. Für ihn übernahm sein slowenischer Landsmann und Co-Trainer Dejan Mihevc, der sich im Verlauf der zweiten Halbzeit ebenfalls ein technisches Foul abholte. Seine Spieler hielten im dritten Viertel mit mehr Konzentration und Energie dagegen, konnten den Rückstand zunächst aber nicht entscheidend verkürzen. Nach einem Korbleger und einem Dreier von Len Schoormann lagen die Gäste in der 29. Minute mit 69:80 vorne, erst dann sorgten die Baskets durch einen 8:0-Lauf wieder für Hoffnung bei ihren Anhängern: Dreier Calvin Wishart, zwei Freiwürfe Hannes Steinbach, Dreier Mike Lewis II, und beim jetzt wieder sehr knappen Spielstand von 77:80 ging es in die letzten zehn Minuten der Partie. Im Schlussabschnitt verkürzten die Hausherren weiter: Lewis traf erneut von außen, Aubrey Dawkins ebenfalls, und in der 32. Minute lag beim Stand von 83:85 eine erfolgreiche Aufholjagd weiter im Bereich des Möglichen. Dass es nicht dazu kam lag daran, dass die Niedersachsen jederzeit eine Antwort auf erfolgreiche Würzburger Offensivaktionen fanden und im vierten Viertel weitere fünf Dreier trafen. Wie im Hinspiel war Artur Konontsuk der spielentscheidende Mann, dieses Mal mit dreizehn Zählern in der Crunchtime. Nach zwei Dreiern des Esten in Folge war es Oldenburgs Spielmacher Geno Crandall (13 Assists in 19 Minuten Spielzeit), der mit einem „And One“ den Abstand in der 36. Minute wieder zweistellig werden ließ (85:96). Durch diesen 9:0-Lauf der Gäste war mehr als eine Vorentscheidung gefallen - näher als fünf Zähler (99:104) kamen die FIT/ One Würzburgs allen Bemühungen zum Trotz danach nicht mehr heran. Auch Jhivvan Jacksons 33 Punkte reichten im Shootout gegen Oldenburg nicht zum Sieg. Foto: Julian Becker DREIERWETTBEWERB IN DER TURNHÖLLE STATISTIK FIT/One Würzburg Baskets 102 EWE Baskets Oldenburg 112 (21:27, 26:30, 30:23, 25:32) Für die Würzburg Baskets spielten: Jhivvan Jackson 33 Punkte/5 Dreier (7 Assists/5 Steals), Aubrey Dawkins 17/3, Hannes Steinbach 16 (13 Rebounds), Calvin Wishart 11/3, Lukas Wank 10/2 (3 Steals), Mike Lewis II 6/2, Owen Klassen 4, Tyrese Williams 3/1, Max Ugrai 2.

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