TIPOFF SAISON 2024/25 | FIT/One Würzburg Baskets vs. SKYLINERS 23 Die Baskets haben am 10. BBLSpieltag die Chance auf den nächsten Auswärtssieg nicht genutzt. Nach einer vor allem defensiv starken ersten Halbzeit konnten sie in der Messe Chemnitz einen 14-Punkte-Vorsprung in der zweiten Halbzeit nicht verteidigen. Chemnitz erzielte im Schlussviertel 35 Punkte, hatte in der spannenden Schlussphase die besseren Nerven und gewann das Spiel wegen der besseren Trefferquoten. Jhivvan Jackson legte mit 35 Punkten einen neuen persönlichen BBL-Bestwert auf. 15 Steals, 23 Chemnitzer Ballverluste, acht Abschlüsse und zwölf Freiwürfe mehr: Statistisch gesehen sprach alles für einen Würzburger Erfolg im Duell der Halbfinalisten. Dass es anders kam, lag vor allem an der sehr schwachen Ausbeute an der Freiwurflinie, wo die Baskets sage und schreibe 16 Fehlwürfe verzeichneten. „Damit ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen“, konstatierte Headcoach Sasa Filipovski hinterher. Beide Teams hatten sich während der Länderspielpause defensiv sehr gut aufeinander eingestellt, vor allem die Baskets verteidigten in der ersten Halbzeit konzentriert, hart und erfolgreich. Ganze neun Punkte ließen sie im ersten Viertel zu und nutzten ihre Chancen im Angriff erfolgreicher als die NINERS. In der 7. Minute lautete der Spielstand 4:12, nach einem Korbleger von Bazou Koné am Ende des ersten Viertels 9:18. Im zweiten Abschnitt änderte sich am Abstand nichts. Zwar konnten sich die Baskets zunächst auf 14:29 (16. Minute) absetzen, der höchste Vorsprung der Partie war kurze Zeit später aber wieder auf 21:29 zusammengeschmolzen. Weil die Gäste ab diesem Zeitpunkt große Probleme an der Freiwurflinie bekamen, blieben die NINERS bis zum Seitenwechsel in Schlagdistanz. Jhivvan Jackson traf per Sprungwurf mit ablaufender Uhr des zweiten Viertels zum Halbzeitstand von 23:32. Die Gastgeber kamen besser aus der Kabine, trafen jetzt auch ihre Dreier (11 von 19 in der zweiten Halbzeit), konnten den Rückstand aber vorerst nicht entscheidend verkürzen, weil auf Würzburger Seite auch Lukas Wank zweimal von außen traf und Jhivvan Jackson weiterhin kaum zu stoppen war: Sein Dreier zum 29:43 in der 25. Minute ließ die Würzburger Fans weiterhin auf einen Start-Ziel-Sieg hoffen. Die NINERS Chemnitz hatten allerdings andere Pläne: Sie übernahmen ab dem dritten Viertel auch die Kontrolle über die Rebounds und kämpften sich noch vor der letzten Viertelpause auf 46:52 heran. In den Schlussabschnitt starteten die Gastgeber dann mit fünf Punkten ihres Anführers DeAndre Lansdowne zum 51:52, so dass Sasa Filipovski bereits nach 39 Sekunden eine Auszeit nahm. Drei Spielminuten später lagen die Baskets wieder mit acht Punkten vorne - Center Owen Klassen traf einen Hakenwurf zum 54:62. Die Chemnitzer Jhivvan Jackson: "Meine 35 Punkte bedeuten nichts, weil wir den Sieg nicht geholt haben." Foto: René Hudl steckten weiterhin nicht auf, kämpften sich erneut heran und konnten zwei Minuten vor dem Ende zum ersten Mal in Führung gehen. Nach einem von den Schiedsrichtern als unsportlich bewerteten Foul von Fabian Bleck traf Jeff Garrett einen seiner beiden Freiwürfe zum 68:68-Ausgleich, ein Verzweiflungs-Dreier von Will Christmas aus gut neun Metern mit ablaufender Schussuhr saß ebenfalls: 71:68. Aher Uguak baute den Chemnitzer Vorsprung 85 Sekunden vor Schluss mit dem nächsten Drei-Punkte-Treffer auf 74:68 aus, aber auch damit war die Entscheidung noch nicht gefallen. Nach einem Ballgewinn von Lukas Wank wurde Jhivvan Jackson beim Dreier gefoult und traf 30 Sekunden vor dem Ende zwei seiner drei Freiwürfe zum 79:77. Weil auf der anderen Seite Aher Uguak auch einen Freiwurf liegen ließ, hatten die Baskets beim Stand von 80:77 die Chance zum Ausgleich, die sie aber nicht nutzen konnten. Jhivvan Jackson nahm bereits sieben Sekunden vor der Schlusssirene in Erwartung eines Fouls einen Dreier von der Mittellinie, der erhoffte Pfiff der Schiedsrichter blieb aber aus. SIEG AUS DER HAND GEGEBEN STATISTIK NINERS Chemnitz 81 FIT/One Würzburg Baskets 77 (9:18, 14:14, 23:20, 35:25) Für die Würzburg Baskets spielten: Jhivvan Jackson 35 Punkte/4 Dreier (3 Steals), Zac Seljaas 13 (7 Rebounds/3 Steals), Lukas Wank 8/2, Mike Davis Jr. 7 (3 Steals), Fabian Bleck 4, Owen Klassen 4, Bazoumana Koné 3, Mike Lewis II 3, Nelson Philipps, Max Ugrai, Hannes Steinbach. TROTZ 35 PUNKTEN VON JHIVVAN JACKSON: DIE BASKETS MÜSSEN SICH BEI DEN NINERS CHEMNITZ MIT 77:81 GESCHLAGEN GEBEN
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