TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | Playoffs 2024

PLAYOFFS 2024 | Würzburg Baskets vs. FC Bayern München 09 „Die zweite Halbzeit war ein Mutmacher, darauf können wir aufbauen", sagte Max Ugrai hinterher. Die Würzburg Baskets haben Spiel eins der Halbfinalserie beim FC Bayern München Basketball nach einer dominanten Vorstellung der Gastgeber in der ersten Halbzeit mit 76:91 (27:49) verloren. Das Offensiv-Duell des neuen Playoff-Rekordspielers der Baskets - es war die achte Playoff-Partie für Max Ugrai - mit NBA-Champion Serge Ibaka endete unentschieden: Beide Center kamen im Münchner BMW Park am Mittwochabend auf 18 Zähler. Ibaka erzielte seine ersten fünf Punkte in den ersten Minuten der Partie, als bei den Gästen im Angriff selbst offene Würfe einfach nicht fallen wollten. Ein Jumper zum 3:2 von Collin Welp war das einzige Erfolgserlebnis bei den ersten elf Wurfversuchen. Zwar waren auch die Trefferquoten der Münchner zu Beginn durchaus ausbaufähig, trotzdem konnten sie sich auf dem Weg zu einem Start-Ziel-Sieg frühzeitig einen zweistelligen Vorspring herauswerfen. Beim Stand von 10:2 nahm Sasa Filipovski seine erste Auszeit, danach traf Zac Seljaas einen langen Dreier. Die Antwort kam von Weltmeister Isaac Bonga und Devin Booker, die den Spielstand in der 7. Minute auf 15:5 stellten. Kleiner als acht Punkte sollte der Rückstand der Würzburg Baskets im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr werden. Auch im zweiten Viertel verteidigten die Hausherren auf hohem Niveau, so dass sich bei den Filipovski-Schützlingen weiterhin kein guter offensiver Rhythmus einstellen wollte. Durch eine starke Phase von der 15. bis zur 17. Minute konnte der FC Bayern den Abstand zum ersten Mal auf mehr als zwanzig Punkte erhöhen (43:22), nach den nächsten sechs Ibaka-Punkten ging es beim Spielstand von 49:27 in die Halbzeitpause. Die Gastgeber hatten zu diesem Zeitpunkt fast 60 Prozent ihrer Würfe getroffen (20 von 34), die Würzburg Baskets nur 27 Prozent (8 von 30). Das änderte sich in der zweiten Halbzeit: „Da haben wir unsere Würfe wie schon in der ganzen Saison mit mehr Selbstvertrauen genommen“, sagte Max Ugrai, der mit gutem Beispiel voranging und zu Beginn des dritten Viertels nach zwei Zuspielen von Darius Perry einen Korbleger und einen Dreier traf. Deutlich bessere zweite Hälfte Die Baskets starteten mit einem 10:4-Lauf in die zweiten zwanzig Minuten (53:37, 23. Minute) und veranlassten Münchens Trainer Pablo Laso zu einer Auszeit. Seine beiden Aufbauspieler Leandro Bolmaro und Carsen Edwards erzielten danach die nächsten zwölf Bayern-Punkte und sorgten wieder für klarere Verhältnisse (65:44, 25. Minute). Nach einem fast ausgeglichenen dritten Viertel lagen die Gastgeber mit 74:50 weiterhin deutlich vorne. Die Würzburg Baskets hatten jetzt aber ihren Rhythmus gefunden und starteten auch in den Schlussabschnitt stark: Collin Welp und Darius Neue Playoff-Bestwerte für Max Ugrai: 18 Punkte und 3 Dreier im ersten Hablfinale. Foto: Viktor Meshko Perry trafen zwei Dreier, Perry dann auch noch zweimal von der Freiwurflinie. Nach dem Würzburger 8:0-Lauf hielt auf Münchner Seite Weltmeister Nils Giffey dagegen, aber durch einen weiteren 7:0-Zwischenspurt konnten die Baskets ihren Rückstand noch einmal auf elf Zähler verkürzen (79:68, 36. Minute). Für die Schlussphase kehrte bei den Münchnern daher die komplette Startformation aufs Parkett zurück und brachte den Heimsieg in Spiel eins des Halbfinales unter Dach und Fach. Kurz vor Schluss traf Baskets-Kapitän Felix Hoffmann den ersten Playoff-Dreier seiner Karriere und sorgte damit für Jubel bei den gut hundert mitgereisten Baskets-Fans. Die Dreierquote der Würzburg Baskets lag dadurch am Ende wieder nahe am gewohnten Bereich (36 Prozent). Auch die Zahl der Rebounds war am Ende fast ausgeglichen (32:30), nachdem die Bayern im ersten Viertel sieben Rebounds mehr geholt hatten als die Baskets. Max Ugrai: „Wir wissen ganz genau, was wir falsch gemacht haben, das müssen wir bis Freitag ändern.“ ZWEITE HALBZEIT ALS MUTMACHER STATISTIK FC BAYERN MÜNCHEN 91 WÜRZBURG BASKETS 76 (21:11, 28:16, 25:23, 17:26) Für die Würzburg Baskets spielten: Max Ugrai 18 Punkte/3 Dreier, Darius Perry 17/2, Isaiah Washington 13, Collin Welp 10/2 (7 Rebounds), Zac Seljaas 7/1, Javon Bess 6 (9 Rebounds), Felix Hoffmann 3/1, Owen Klassen 2, Elijah Ndi. DER FC BAYERN MÜNCHEN SORGT VOR DER PAUSE FÜR KLARE VERHÄLTNISSE: 76:91-NIEDERLAGE IN HALBFINAL-SPIEL NUMMER EINS

RkJQdWJsaXNoZXIy NDQwODU=