TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 14.10.2023

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. ratiopharm ulm 11 An der Stimmung lag es nicht: Die Würzburg Baskets haben im ersten Heimspiel der Saison gegen Ludwigsburg eine deutliche 60:78-Niederlage hinnehmen müssen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit holten sich die Gäste vor 2.800 Zuschauern in der Turnhölle den Sieg mit intensiver Verteidigung und klar besseren Trefferquoten. „Ludwigsburg war in allen Elementen des Spiels die bessere Mannschaft. Unsere Guards konnten gegen ihre aggressive Verteidigung nicht zeigen, wozu sie normalerweise fähig sind“, sagte BasketsHeadcoach Sasa Filipovski. Nachdem die letzten beiden A81Duelle erst in der Schlussphase entschieden worden waren, waren die Erwartungen hoch. Dass es dieses Mal keine enge und dramatische Partie wurde, lag rein statistisch gesehen an der Ausbeute von der Dreierlinie: Während sich die Ludwigsburger gerade in kritischen Phasen auf den Wurf von außen verlassen konnten (10 von 30 - 33 Prozent Trefferquote), ging bei WÜRZBURG BASKETS MÜSSEN SICH BEI IHREM HEIM-AUFTAKT MIT 60:78 GEGEN LUDWIGSBURG GESCHLAGEN GEBEN den Baskets im gesamten Spielverlauf deutlich zu wenig: Nur drei Treffer gab es bei 21 Versuchen (14 Prozent). Nach den ersten fünf Spielminuten hatten die Gäste bereits drei Dreier getroffen und sich die erste zweistellige Führung herausgeworfen (4:14), nach dem vierten erfolgreichen RIESEN-Distanzwurf nahm Sasa Filipovski beim Stand von 8:17 in der siebten Minute seine erste Auszeit. In den letzten drei Minuten des ersten Abschnitts legten die Hausherren dann in der Verteidigung deutlich zu, gestatteten keine Ludwigsburger Punkte mehr, konnten den Rückstand wegen ihrer Probleme im Angriff zunächst aber nicht entscheidend verkürzen. Die flinken Hände und die Intensität der Gäste führten im ersten Viertel zu acht von insgesamt fünfzehn Würzburger Ballverlusten. Auch im zweiten Abschnitt mussten die Baskets zunächst längere Zeit einem zweistelligen Rückstand hinterher laufen (16:28, 15. Minute). Über Ballgewinne und erfolgreich abgeschlossene Schnellangriffe gelang es den Gastgebern dann aber, den Abstand schnell wieder zu verkürzen und mit den Fans im Rücken kurzfristig einen besseren offensiven Rhythmus zu finden. Jetzt fielen auch die Würfe, unter anderem netzte Isaiah Washington zwei Dreier in Folge aus dem Fastbreak ein. Zu oft auf Notwürfe angewiesen Kurz vor der Pause hatte Javon Bess nach seinem dritten Ballgewinn der ersten Halbzeit die Chance, die Heimmannschaft zum ersten Mal in Führung zu bringen, konnte den Dunking mit Anlauf aber nicht im Ludwigsburger Korb unterbringen. Otis Lvingston sicherte den Offensiv-Rebound, und Bess konnte statt dessen von der Freiwurflinie ausgleichen (34:34). Mit der Halbzeitsirene sorgte Jonathan Bähre per Putback-Dunk für eine knappe Ludwigsburger Führung beim Seitenwechsel. Die Geschichte der zweiten zwanzig Spielminuten ist schneller erzählt: Die RIESEN kamen konzentrierter aus der Kabine, bauten ihren Vorsprung durch einen weiteren Bähre-Dunk und zwei Dreier schnell wieder auf acht Punkte aus (36:44). Danach sorgten sie durch ihre physische und konsequent aggressive Verteidigung gegen die Würzburger Guards dafür, dass sich die Baskets kaum noch erfolgversprechende Abschlüsse herausspielen konnten und daher viel zu oft auf Notwürfe angewiesen waren. Kleiner als vier Punkte (45:49, 27. Minute) wurde der Rückstand im weiteren Spielverlauf trotz aller Bemühungen der Filipovski-Schützlinge daher nicht mehr. Spätestens nach einem 16:3-Zwischenspurt zum Spielstand von 52:71 in der 37. Minute standen die RIESEN trotz erneut starker elf Würzburger Ballgewinne als Sieger fest. Kaum ein Durchkommen gab es für Otis Livingston II und Co. in der zweiten Halbzeit gegen Ludwigsburg. Foto: Viktor Meshko NICHT GENUG GUTE WÜRFE STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 60 MHP RIESEN LUDWIGSBURG 78 (10:17, 24:19, 15:22, 11:20) Für die Würzburg Baskets spielten: Max Ugrai 13 Punkte, Otis Livingston II 9 (4 Assists/5 Steals), Isaiah Washington 8/2 Dreier (5 Assists) Javon Bess 8 (5 Steals), Darius Perry 7/1, Amadou Sidibe 6, Collin Welp 6, Zac Seljaas 3 (9 Rebounds), Bazoumana Koné, Felix Hoffmann.

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