TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 30.04.2024

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. SYNTAINICS MBC 11 95 gegnerische Punkte waren zu viel: Die Würzburg Baskets liefen im Heimspiel gegen Rostock im letzten Viertel einem Rückstand hinterher, den sie gegen offensiv starke Seawolves nicht mehr aufholen konnten. Die Gäste trafen ihre Würfe aus allen Lagen besser und kamen zu einem verdienten 86:95-Erfolg in der wieder einmal ausverkauften Turnhölle. „Wenn man im Angriff einen schlechten Tag hat, kann man mit 66:65 verlieren, aber nicht mit 95 Punkten des Gegners“, sagte Headcoach Sasa Filipovski nach dem Spiel. Kurz vor dem Sprungball bekamen die Fans in der Halle die nächste gute Nachricht präsentiert: Zac Seljaas wird auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der Würzburg Baskets tragen und wurde entsprechend gefeiert. Für gute Stimmung von der ersten Sekunde an war also gesorgt. Sie wurde noch besser, weil die Heimmannschaft den deutlich besseren Start in die Partie erwischte als die Gäste aus dem hohen Norden: Ein früher 14:2-Lauf brachte einen zweistelligen Vorsprung in der DIE WÜRZBURG BASKETS KASSIEREN GEGEN DIE SEEWÖLFE AUS ROSTOCK EINE VERDIENTE 86:95-NIEDERLAGE 6. Minute. Isaiah Washington traf seine ersten drei Drei-Punkte-Würfe und Otis Livingston steuerte auf dem Weg zur 17:7-Führung sechs Zähler bei. Die Gäste legten in der Verteidigung dann eine Schippe Intensität drauf und erzwangen in der ersten Hälfte zwölf Würzburger Ballverluste. Dadurch lief es bei ihnen auch im Angriff besser, so dass der Spielstand in der 8. Minute wieder ausgeglichen war (18:18). Mit wachsendem Selbstvertrauen traf Rostock im weiteren Verlauf der Begegnung vor allem die Würfe aus dem Zweierbereich deutlich besser als die Baskets, die vor allem direkt am Brett viele Chancen liegen ließen. Zwar lagen die Gastgeber nach einem gefühlvollen Buzzer-Beater-Tip-In ihres Kapitäns nach dem ersten Viertel mit 26:21 vorne, fünf Spielminuten später hatte Rostock das Blatt aber wieder gewendet und den Spielstand mit einem 12:0-Lauf auf 28:35 gestellt. Die Baskets starteten danach ihre erste von mehreren Aufholjagden - Owen Klassen holte die Führung mit einem Dunk in der 18. Minute zurück, unter dem Strich ging der zweite Abschnitt aber mit 22:17 an die Norddeutschen. Collin Welp holte kurz vor Ende des zweiten Viertels den neunten Würzburger Offensivrebound, versenkte den Korbleger und traf anschließend auch den Bonus-Freiwurf zum 43:43-Halbzeitstand. Auch in der zweiten Halbzeit dominierten die Baskets das offensive Brett und schnappten sich noch einmal neun Rebounds unter dem Rostocker Korb. Weil sie aus den vielen Zusatzchancen nach der Pause nur noch drei Zähler produzierten, lagen sie fast durchgehend in Rückstand. Rostock startete besser ins dritte Viertel, Otis Livingston und Isaiah Washington erzielten zwölf der nächsten dreizehn Baskets-Punkte zum Zwischenstand von 56:56 in der 28. Minute. Nach dem dritten Viertel war der Spielstand mit 64:64 immer noch ausgeglichen, gleich zu Beginn des Schussabschnitts konnte Rostock aber erneut davonziehen. Erst traf der starke Tyler Nelson (9/10 aus dem Feld) einen Dreier aus neun Metern, dann war Robin Amaize an der Reihe und versenkte ebenfalls vom Perimeter zum 69:77 in der 35. Minute. Die dritte und letzte Aufholjagd der Würzburg Baskets war dann nicht mehr von Erfolg gekrönt: Zweimal kamen sie auf zwei Zähler heran, bekamen in der Schlussphase aber nicht mehr die nötigen Stopps in der Verteidigung, um die fünfte Heimniederlage der Saison zu verhindern. Nachdem Javon Bess 96 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier auf 85:87 verkürzt hatte, fand Tyler Nelson auf der anderen Seite erst Eric Lockett zum Korbleger und traf im nächsten Angriff selbst einen Sprungwurf zum 85:91 und damit 29 Sekunden vor der Schlusssirene auch zur endgültigen Entscheidung in diesem Spiel. Isaiah Washington traf vier Dreier und erzielte 17 Punkte gegen die ROSTOCK SEAWOLVES - am Ende mussten die Würzburg Baskets trotzdem mit einer bitteren Niederlage leben. Foto: Viktor Meshko NICHT GUT GENUG VERTEIDIGT STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 86 ROSTOCK SEAWOLVES 95 (26:21, 17:22, 21:21, 22:31) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 29 Punkte/4 Dreier (5 Ass/4 Stl), Isaiah Washington 17/4, Owen Klassen 13 (13 Reb.), Collin Welp 7/1, Darius Perry 6/1 (3 Stl), Felix Hoffmann 5 (6 Reb), Javon Bess 5/1, Zac Seljaas 4, Julius Böhmer.

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