TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. HAKRO Merlins Crailsheim 13 Unsere Jungs basteln weiter an der besten Bundesliga-Hauptrunde der Baskets-Klubgeschichte: Vor der Pokal- und Länderspielpause gelang ihnen dank einer starken zweiten Halbzeit ein 94:91-Sieg im intensiven Duell der Playoff-Anwärter in Ludwigsburg. Es war wieder einmal ein extrem spannendes Ding: Erst 4,6 Sekunden vor dem Ende verwandelte Otis Livingston zwei Freiwürfe zum Sieg, der letzte Dreierversuch der Ludwigsburger war nicht mehr erfolgreich. „Wir hatten heute auch das nötige Quäntchen Glück, nachdem wir in der letzten Saison hier mit einem Buzzerbeater verloren haben“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Für den erkrankten Zac Seljaas rückte am Aschermittwoch Emmanuel Little in den Kader und Collin Welp in die Startformation. Der 25-Jährige machte seine Sache wieder einmal gut: Er steuerte fünf Punkte zum starken 12:0-Start der Baskets bei, seinem Dreier zum Zwischenstand von 0:10 folgte in der dritten Minute die erste Ludwigsburger Auszeit. Kurze Zeit später war die Führung durch einen Dreier von Isaiah Washington auf 13 Zähler angewachsen (4:17, 6. Minute), dann besannen sich die Ludwigsburger auf ihre Stärken und erhöhten die Intensität in der Verteidigung. . Dadurch gelang es ihnen, den Rhythmus ihrer Gäste zu brechen, die sich zwar im gesamten Spiel nur vier Ballverluste leisteten, im Angriff bis zum Seitenwechsel aber kaum noch einfache Abschlüsse bekamen. Auch bei den Rebounds waren die RIESEN zu diesem Zeitpunkt der Partie überlegen, so dass sie noch vor der ersten Viertelpause ausgleichen konnten (24:24). Im zweiten Abschnitt blieb es zunächst ausgeglichen (31:31, 13. Minute), dann konnten sich die Hausherren noch vor dem Seitenwechsel zweistellig absetzen (48:38, 20. Minute), ehe Otis Livingston einen Sprungwurf zum Halbzeitstand von 48:40 traf. „Ludwigsburg ist in der Verteidigung aggressiver geworden, und es hat eine Weile gedauert, bis wir richtig dagegen gehalten haben. Das ist uns gelungen, und deswegen haben wir gewonnen“, analysierte Owen Klassen nach dem Spiel und meinte damit die kompletten zweiten zwanzig Minuten, in denen die Baskets nur noch einen einzigen Turnover produzierten und mehr Offensivrebounds holten (12) als Ludwigsburg im gesamten Spiel (11). Zum Start ins dritte Viertel traf Klassen per Korbleger, Washington legte von der Dreierlinie nach, und von da an wurde es eine richtig enge und intensive Partie auf Playoff-Niveau. Zwar konnten sich die Barockstädter noch einmal absetzen (60:51 nach 25 Minuten), dann startete aber endgültig die letztlich erfolgreiche Würzburger Aufholjagd. Bis zum Ende des dritten Viertels kamen die Baskets wieder auf einen Zähler heran - Javon Bess versenkte einen Dreier aus der Ecke zum 69:68. Die erste Gäste-Führung der zweiten Halbzeit besorgte Darius Erzielte 12 Punkte als Vertreter des erkrankten Zac Seljaas in der Startformation: Collin Welp. Foto: HMB Media Perry, der nach einem Ballgewinn in der ersten Aktion des Schlussviertels aus dem Fastbreak zum 69:70 traf. Auch vom nächsten Ludwigsburger 10:2-Lauf zum Zwischenstand von 82:74 ließen sich die Baskets nicht beeindrucken: Drei Korbleger und fünf Freiwurf-Treffer später hatten sie auf 86:85 verkürzt, und es wurde wieder richtig spannend in der MHP Arena. Den Ausgleich besorgte Otis Livingston II mit seinem einzigen erfolgreichen Dreier der Partie, dann fand er Owen Klassen, der den Ball zum 88:90 in den Korb beförderte. Den Sieg holten sich die Baskets in der Verteidigung - außer drei Freiwürfen von Eddy Edigin gelang Ludwigsburg in der Schlussphase nichts Zählbares. Darius Perry und Otis Livingston behielten an der Freiwurflinie die Nerven, und anders als im Vorjahr, als Will Cherry einen Buzzerbeater zum Ludwigsburger Heimsieg getroffen hatte, war die letzte Aktion des Spiels nicht erfolgreich: Ein Dreierversuch von Silas Melson ging an den Ring, und die Würzburg Baskets konnten zusammen mit gut 50 mitgereisten Fans den achten Auswärtssieg der Saison feiern. BASKETS SIEGEN IN LUDWIGSBURG STATISTIK MHP RIESEN LUDWIGSBURG 91 WÜRZBURG BASKETS 94 (24:4, 24:16, 21:28, 22:26) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 26 Punkte/1 Dreier (6 Ass.), Isaiah Washington 16/3, Darius Perry 14/1 (3 Steals), Owen Klassen 12 (6 Reb.), Collin Welp 12/2, Max Ugrai 7/1, Javon Bess 7/1 (8 Reb.), Felix Hoffmann, Emmanuel Little. SCHON DER ACHTE ERFOLG IN EINER FREMDEN HALLE: A81-DUELL IN DER ZWEITEN HALBZEIT GEDREHT UND MIT 94:91 KNAPP GEWONNEN
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