TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. EWE Baskets Oldenburg 11 Es war der dritte Sieg in Folge und der beste Heimauftritt im bisherigen Saisonverlauf: Die Würzburg Baskets haben sich in der ausverkauften Turnhölle mit 97:78 gegen die Telekom Baskets Bonn durchgesetzt. „Wir haben smart und mit viel Selbstvertrauen gespielt. Dieser Sieg ist auch ein Verdienst unserer Fans, sie haben uns heute wieder sehr viel Energie gegeben“, sagte Collin Welp - er war mit elf Zählern einer von gleich sechs Baskets mit zweistelliger Punktausbeute. Die Hausherren überzeugten an beiden Enden des Feldes mit mannschaftlicher Geschlossenheit und kamen damit fast zu einem Start-Ziel-Sieg gegen den amtierenden Basketball Champions League-Sieger und Vizemeister. Bonn eröffnete zwar das Scoring durch Savion Flagg, der per Korbleger nach einem Offensivrebound zum 0:2 traf, danach machte die beste Verteidigung der Liga den Gästen das Leben aber bis zur Halbzeit extrem schwer - nur zwei von 17 Dreierversuchen der Rheinländer und 28 Prozent FRÜHE ZWEISTELLIGE FÜHRUNG AUF DEM WEG ZU EINEM 97:78-HEIMSIEG GEGEN DIE TELEKOM BASKETS BONN ihrer Würfe aus dem Feld waren vor dem Seitenwechsel erfolgreich. Die bereits vorentscheidende Phase der Partie fand zwischen der zweiten und der fünften Spielminute statt: Beim Stand von 3:3 versenkte Isaiah Washington zwei Dreier in Folge, brachte damit die Stimmung in der restlos ausverkauften Turnhölle auf einen ersten von vielen weiteren Höhepunkten und leitete einen Würzburger 13:0Lauf zum 16:3 ein. Bonns Headcoach Roel Moors nahm seine erste Auszeit, musste in der Rückschau aber konstatieren, dass der Sieger des Spiels bereits zwei Minuten später feststand: Baskets-Topscorer Otis Livingston (21 Punkte) erhöhte mit seinem zweiten Dreier auf 23:7, und bis zum Ende des ersten Viertels konnten die Gastgeber ihren Vorsprung dank konzentrierter Verteidigung und starker Trefferquoten auf achtzehn Zähler ausbauen - Isaiah Washington traf seinen dritten Dreier mit ablaufender Viertel-Uhr zum 34:16. Der restliche Spielverlauf ist relativ schnell erzählt: Beide Teams lieferten sich drei weitere Viertel auf Augenhöhe, weil die Würzburg Baskets auf jede erfolgreiche Aktion oder Phase ihrer Gäste immer eine Antwort fanden und der Abstand dadurch zu keinem Zeitpunkt kleiner wurde als vierzehn Punkte. Im zweiten Abscnhnitt verteidigte auch Bonn auf hohem Niveau, so dass die Anzahl der erfolgreichen Abschlüsse auf Würzburger Seite nach unten ging. Trotzdem konnten die Filipovski-Schützlinge ihre Führung durch einen 7:0-Zwischenspurt bis zur 15. Minute zum ersten Mal auf über zwanzig Zähler ausbauen (41:18) und fünf Minuten später mit einem komfortablen 46:27-Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. Der Vizemeister kam besser aus der Kabine und verkürzte durch zwei Korbleger von Harald Frey und Noah Kirkwood auf 46:31. Die Hoffnung der rund 150 mitgereisten Bonner Anhänger auf eine Aufholjagd war auch in der 25. Minute noch intakt, als Kirkwood einen Dreier zum 55:41 traf. Die Freude darüber währte allerdings nicht lange: Die Würzburg Baskets antworteten mit breiter Brust und einem 9:2-Lauf, und nach einem Drei-Punkte-Treffer von Javon Bess zum 64:43 war der alte Abstand wieder hergestellt. So ging es dann bis zur Schlusssirene weiter: Die Gastgeber erzielten die letzten vier Punkte des dritten Viertels zum weiterhin deutlichen Zwischenstand von 70:50 und bauten den Vorsprung im letzten Abschnitt mehrmals aus 25 Zähler aus. Zwei weitere Dreier von Baskets-Verteidigungsminister Javon Bess, der in der vergangenen Saison zusammen mit Harald Frey und Till Pape unter Headcoach Roel Moors in Göttingen spielte, beseitigten möglicherweise noch vorhandene Restzweifel am sechsten Saisonsieg. Wie immer viel Energie, dazu 12 Punkte und 8 Rebounds beim deutlichen Heimsieg gegen die Telekom Baskets Bonn: Zac Seljaas. Foto: Viktor Meshko VIZEMEISTER DEMONTIERT STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 97 TELEKOM BASKETS BONN 78 (34:16, 12:11, 24:23, 24:25) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston 21 Punkte/3 Dreier (7 Assists), Javon Bess 14/4, Isaiah Washington 14/4 (5 Reb./4 Ass.), Darius Perry 12/2 (2 Steals), Zac Seljaas 12/1 (8 Reb.), Collin Welp 11/1, Max Ugrai 9, Felix Hoffmann 3, Owen Klassen 1 (6 Reb.), Elijah Ndi.
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