TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 04.05.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Basketball Löwen Braunschweig 13 Für beide Mannschaften ging es um sehr viel, am Ende holten sich die Gastgeber den Sieg und zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt: Die Würzburg Baskets haben ihr letztes Auswärtsspiel der Hauptrunde bei den FRAPORT SKYLINERS mit 77:86 (35:37) verloren. Hauptgrund für einen Start-Ziel-Sieg der Gastgeber am Tag der Arbeit war die bessere Trefferquote von der Dreierlinie: Die beiden Frankfurter Jordan Theodore (28 Punkte/6 Dreier) und Marcus Lewis (25/7) verfehlten nur vier ihrer insgesamt 17 Distanzwürfe und warfen die Gastgeber fast im Alleingang zum wichtigen Heimsieg. „Frankfurt war heute die bessere Mannschaft. Jordan Theodore hat ein fantastisches Spiel abgeliefert, ABSTIEGSBEDROHTE SKYLINERS SETZEN SICH DANK THEODORE UND LEWIS MIT 86:77 GEGEN DIE WÜRZBURG BASKETS DURCH und Marcus Lewis hat uns mit seinen Dreiern überrascht“, sagte BasketsHeadcoach Sasa Filipovski hinterher. Er musste auf Kapitän Felix Hoffmann verzichten, der im Heimspiel gegen Göttingen umgeknickt war. Frankfurt verabschiedete vor dem Sprungball Quantez Robertson nach 14 Jahren mit einer emotionalen Zeremonie in den Basketball-Ruhestand, damit war auch gleich richtig Stimmung in der ausverkauften Halle und die Heimmannschaft von Beginn an auf Betriebstemperatur. Jordan Theodore versenkte nach sechs Minuten seinen zweiten Dreier und stellte den Spielstand auf 14:2 - die Gäste hatten bis dahin nur einen von neun Würfen getroffen. Den zweiten Würzburger Treffer aus dem Spiel landete Collin Welp - sein Dreier zum 16:7 leitete die Aufholjagd ein. Mit der spektakulärsten Aktion des Spiels sorgte O‘Showen Williams am Ende des ersten Viertels für Jubel bei den zahlreich mitgereisten Würzburger Anhängern - mit der Schlusssirene stieg er kurz hinter der Mittellinie hoch, und der Ball senkte sich ohne Ringberührung zum 20:16 in den Frankfurter Korb. Jetzt war auch bei den Baskets der Rhythmus in der Offensive da, und Mitte des zweiten Abschnitts war es erneut Williams, der sein Team mit sieben Punkten in Folge wieder auf einen Punkt heranbrachte (30:29, 15. Minute). Auf Frankfurter Seite hielten Theodore und Marcus Lewis dagegen, die 15 von 17 Frankfurter Zählern im zweiten Viertel erzielten. Stanley Whittaker gelang es zwar, den Spielstand durch zwei Freiwürfe und einen Mitteldistanz-Jumper kurz auszugleichen (35:35), aber vor dem Seitenwechsel traf Lewis einen Korbleger zur knappen Halbzeit-Führung der SKYLINERS. Frankfurter mit Dreierquote von 56 Prozent in der zweiten Halbzeit Auch nach der Pause ließen sich die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt anmerken, dass sie im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand stehen und sich keine Niederlage mehr erlauben dürfen. Zwar blieben die Würzburg Baskets bis zwei Minuten vor dem Ende immer in Schlagdistanz, die Frankfurter hatten aber auf jeden kleinen Lauf ihrer Gäste immer eine Antwort und trafen die Dreier in der zweiten Halbzeit (56 Prozent) noch besser als vor der Pause (42 Prozent). Die Unterfranken starteten Nico Carvacho erzielte in Frankfiurt sechs Punkte und holte zehn Rebounds.. Foto: Viktor Meshko zwar jeweils mit drei erfolgreichen Distanzwürfen ins dritte und auch ins vierte Viertel, vergaben unter dem Strich aber zu viele Chancen, um den nächsten Schritt Richtung Playoffs zu machen. Nach dem dritten Abschnitt lagen die Gastgeber daher weiterhin mit sieben Zählern vorne (61:54) und verteidigten ihre Führung danach bis zum Schluss - unter anderem durch weitere sechs erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe. Knapp zwei Minuten vor dem Ende kämpften sich die Baskets noch einmal auf 79:75 heran, mussten die Gastgeber aber dann durch einen Theodore-Korbleger und einen Dunk von Derek Cooke erneut und spielentscheidend davonziehen lassen. Vor ihrem letzten Hauptrunden-Heimspiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig haben die Würzburg Baskets auf Rang zehn ihr Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand: Zusätzlich zu einem Heimsieg gegen die Niedersachsen benötigen sie Niederlagen von Chemnitz, Rostock und Bamberg, um alle drei Konkurrenten in der Endabrechnung hinter sich zu lassen und als Tabellenachter doch noch in die Playoffs einzuziehen. FRANKFURT TRIFFT DIE DREIER BESSER STATISTIK FRAPORT SKYLINERS 86 WÜRZBURG BASKETS 77 (20:16, 17:19, 24:19, 25:23) Für die Würzburg Baskets spielten: Cameron Hunt 23 Punkte/4 Dreier, O‘Showen Williams 17/4, Stanley Whittaker 15/1 (9 Assists), Collin Welp 9/1, Nicolas Carvacho 6 (10 Rebounds), Filip Stanic 4, Dayon Griffin 3/1, Julius Böhmer.

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