TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Basketball Löwen Braunschweig 11 Der nächste Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation lässt weiter auf sich warten: Zum Abschluss des 31. easyCredit BBL-Spieltags mussten die Würzburg Baskets vor 2.519 Zuschauern in der Tectake ARENA eine 74:92-Niederlage gegen die BG Göttingen hinnehmen. Nur im ersten Viertel gelang es den Hausherren, die Partie zu kontrollieren und sich mit starken Trefferquoten eine Führung mit sieben Punkten herauszuwerfen. Die Gäste drehten den Spielstand aber noch vor dem Seitenwechsel und konnten ihren Vorsprung danach bis zum Ende des Spiels verteidigen. Nach dem dritten Viertel war der Würzburger Rückstand auf dreizehn Zähler angewachsen, und die gewohnte Aufholjagd der Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski blieb am Donnerstagabend aus: Kleiner als sieben Punkte wurde der Rückstand gegen weiter mit viel Selbstvertrauen spielende Veilchen im letzten Abschnitt nicht mehr. „Ich bin beeindruckt, weil Göttingen trotz ihrer vielen Spiele heute sehr viel Energie gebracht hat. Sie waren in allen DIE BG GÖTTINGEN SETZT SICH MIT 92:74 DURCH UND FEIERT IN DER TECTAKE ARENA DIE PLAYOFF-QUALIFIKATION Elementen des Spiels besser als wir“, sagte Filipovski nach dem Spiel. In der ersten Halbzeit waren es vor allem die Göttinger Offensivrebounds, mit denen die Würzburg Baskets Probleme hatten: Die Gäste schnappten sich zehn davon, hatten dadurch vor der Pause zehn Abschlüsse mehr und erzielten zwölf Punkte aus ihren zweiten Chancen. Die Hausherren hielten zunächst mit starken Trefferquoten dagegen - zehn ihrer dreizehn Würfe aus dem Feld landeten im ersten Viertel im Göttinger Korb, so dass sie kurz vor der ersten Viertelpause mit 24:17 in Führung gehen konnten. Knapp drei Spielminuten später hatten die Veilchen den Spielstand aber bereits wieder gedreht (28:30, 12. Minute). Kurz vor dem Seitenwechsel gelang es den Gästen dann, mit einem 11:1-Lauf den Abstand zum ersten Mal zweistellig werden zu lassen, ehe Stanley Whittaker mit einem Dreier noch auf 44:52 verkürzen konnte. Aus der Kabine kamen die Baskets dann wieder deutlich entschlossener - Filip Stanic traf nach einem Offensivrebound und Stan Whittaker aus der Mitteldistanz zum 48:52. Anders als in vielen Spielen zuvor wurde dieses Mal aus der erhofften Aufholjagd aber nichts, weil die Niedersachsen sich nicht wirklich beeindrucken ließen und mit dem nächsten 10:2-Zwischenspurt schnell wieder für klare Verhältnisse sorgten (50:62, 25. Minute). Harald Frey entscheidet das Spiel Diesen zweistelligen Rückstand konnten die Würzburg Baskets, die insgesamt elf Punkte an der Freiwurflinie liegen ließen und nach dem ersten Viertel nur noch zwei von sechzehn Dreierversuchen trafen, im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr entscheidend verkürzen. Nach dem dritten Viertel lautete der Spielstand 59:72, und auch im Schlussabschnitt fanden die Gastgeber nicht mehr die nötige Energie, um dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben. Nach sieben Punkten in Folge von Cameron Hunt war der Göttinger Vorsprung in der 37. Minute zwar wieder auf sieben Punkte zusammengeschmolzen (72:79), aber dann traf der norwegische Scharfschütze Harald Frey einen Dreier mit Brett und ablaufender Schussuhr, nachdem er kurz zuvor schon einen Buzzerbeater aus gut acht Metern eingenetzt hatte. Damit war der Widerstand der Würzburg Baskets endgültig gebrochen, und die BG Göttingen konnte auf dem Parkett der tectake ARENA ihren ersten Playoff-Einzug seit der Saison 2010/2011 mit einem Auswärtssieg feiern, der am Ende um ein paar Punkte zu hoch ausfiel. „Wir werden jetzt unsere Wunden lecken, am Wochenende smart trainieren und in den letzten beiden Spielen wieder versuchen, unser Bestes zu geben“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Gegen starke Göttinger reichte in der Turnhölle die Energie am Ende nicht mehr für eine erfolgreiche Aufholjagd. Foto: Viktor Meshko NICHT MEHR GENUG ENERGIE STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 74 BG GÖTTINGEN 92 (26:22, 18:30, 15:20, 15:20) Für die Würzburg Baskets spielten: Stanley Whittaker 23 Punkte/1 Dreier, Cameron Hunt 18/2, Felix Hoffmann 8/1, Nicolas Carvacho 7, O‘Showen Williams 6, Filip Stanic 6 (8 Rebounds), Collin Welp 4, Dayon Griffin 2.
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