TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. ratiopharm ulm 11 Es war der dritte Heimsieg in Folge: Gegen ersatzgeschwächte MLP Academics Heidelberg haben sich die Würzburg Baskets souverän mit 90:71 durchgesetzt und vor der Länderspielpause ihren Playoffplatz in der Tabelle verteidigt. Schlüssel zum Sieg waren die große Dominanz beim Rebound (39:24), elf Ballgewinne und eine deutlich bessere Trefferquote aus dem Zweierbereich. Dass Heidelberg mit BBL-Topscorer Eric Washington, Flügelspieler Tim Coleman und Defensiv-Anker Akeem Vargas gleich auf drei Leistungsträger verzichten musste, spielte den Gastgebern vor 2.315 Zuschauern in der DIE WÜRZBURG BASKETS GEWINNEN ZUHAUSE ZUM DRITTEN MAL IN FOLGE UND SICHERN SICH GEGEN DIE ACADEMICS AUCH NOCH DEN DIREKTEN VERGLEICH stimmungsvollen tectake ARENA in die Karten, machte sich zu Beginn aber noch nicht bemerkbar. Heidelberg konnte sich unter anderem durch drei erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe einen frühen Acht-Punkte-Vorsprung herauswerfen (9:17, 6. Minute), ehe der spätere Topscorer Nicolas Carvacho mit einem seiner zahlreichen Dunks das erste Ausrufezeichen der Partie setzte. 500 Rebounds für den Kapitän Spätestens von diesem Zeitpunkt an war nicht nur das Turnhöllen-Publikum, sondern auch das Heimteam auf voller Betriebstemperatur. Eine erste Aufholjagd krönte O‘Showen Williams kurz vor Ende des ersten Viertels mit einem Korbleger zur ersten Führung (23:21, 10. Minute). Ein paar Minuten zuvor hatte Baskets-Kapitän Felix Hoffmann im 175. Spiel seiner BBL-Karriere seinen 500. Rebound eingesammelt. Den zweiten Abschnitt eröffnete O'Showen Williams mit seinem nächsten Treffer, dann zogen die Academics durch einen Dreier von Ersatz-Spielmacher Bennet Hundt und fünf Punkte des wie im Hinspiel stark aufspielenden Vincent Kesteloot wieder davon (25:31, 13. Minute). An der zweiten Würzburger Aufholjagd war erneut O‘Showen Williams entscheidend beteiligt: Unmittelbar nach einem „And One“ zum 28:31 gelang dem 25-jährigen US-Amerikaner ein Ballgewinn, den Stanley Whittaker zum Alley-Oop-Anspiel auf Filip Stanic nutzen konnte. Zwei Whittaker-Korbleger und einen Williams-Dreier später lagen die Baskets durch den 12:0-Lauf zum ersten Mal im Spiel etwas deutlicher vorne (37:31, 16. Minute) und gestatteten ihren Gästen im weiteren Spielverlauf auch kein weiteres Comeback. Bis zum Seitenwechsel hielten die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski ihren Vorsprung und setzten sich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit zum ersten Mal zweistellig ab (53:40, 22. Minute). Zwar steckte die Heidelberger Acht-Mann-Rotation zu keinem Zeitpunkt auf und lieferte den Gastgebern bis zum Schluss einen intensiven Korbanlage erfolgreich getestet: Nico Carvacho glänzte gegen Heidelberg mit 24 Punkten. Foto: Viktor Meshko Fight, mit den eigenen Anhängern im Rücken ließen die Würzburg Baskets anders als im Hinspiel aber nichts mehr anbrennen, dominierten weiter beide Bretter und nutzten ihre Abschlüsse hochprozentig. Nico Carvacho erzielte seine nächsten acht Punkte bei einem 10:2-Lauf - der Ballgewinn und der folgende Fastbreak-Dunk des US-Chilenen zum Spielstand von 66:47 bedeutete in der 28. Minute schon so etwas wie die Vorentscheidung - näher als zwölf Punkte durch einen 7:0-Lauf zum 66:54 am Ende des dritten Viertels kamen die Gäste danach nämlich nicht mehr heran. Das Guard-Duo Stanley Whittaker und Cameron Hunt machte in den ersten Minuten des Schlussabschnitts mit 14 Punkten zum Zwischenstand von 80:63 in der 35. Minuten den Deckel drauf auf den sechsten Würzburger Sieg in den letzten acht Heimspielen, und am Ende einer souveränen Vorstellung hatten sich die Würzburg Baskets gegen die Heidelberger mit dem deutlichen 90:71-Erfolg auch noch den direkten Vergleich gesichert. DOMINANZ BEIM REBOUND STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 90 MLP ACADEMICS HEIDELBERG 71 (23:22, 24:17, 19:14, 24:17) Für die Würzburg Baskets spielten: Nicolas Carvacho 24 Punkte (11 Rebounds), Cameron Hunt 21/1 Dreier (7 Assists/5 Steals), Stanley Whittaker 13 (11 Ass.), O‘Showen Williams 12/1, Felix Hoffmann 7/1, Dayon Griffin 7/1 (2 Blocks), Filip Stanic 4 (6 Reb.), Elijah Ndi 2, Collin Welp, Julius Böhmer.
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