TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 04.01.2023

TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. Brose Bamberg 13 Nach drei Siegen in Folge haben die Würzburg Baskets im letzten Spiel des Jahres 2022 eine deutliche Niederlage bei den Veolia Towers Hamburg kassiert. Die Hausherren zeigten in ihrer mit 3.400 Zuschauern ausverkauften edel-optics.de Arena von der ersten Sekunde an, dass sie ihre sechs Spiele dauernde Negativserie unbedingt beenden wollten und gewannen das erste Viertel mit 29:9. Danach war es zwar über weite Strecken eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Towers den Baskets aber kaum eine Chance zu einer echten Aufholjagd gaben und auf gute Phasen der Unterfranken immer eine passende Antwort fanden. „Hamburg hat sehr viel besser gespielt als wir. Meine Spieler sind keine Robo- 73:96-NIEDERLAGE: KEINE CHANCE BEI STARKEN HAMBURGERN NACH ZWANZIG PUNKTEN RÜCKSTAND SCHON IM ERSTEN VIERTEL ter, sie hatten nach der zweiten langen Auswärtsfahrt und einem harten Heimspiel gegen Crailsheim nicht mehr genug Energie“, sagte Headcoach Sasa Filipovski nach dem Spiel. Die Geschichte der zweiten Würzburger Dienstreise hintereinander in den hohen Norden Deutschlands ist schnell erzählt: Die „Türme“ starteten in die von Interims-Cheftrainer Benka Barloschky, der den erkrankten Headcoach Raoul Korner vertrat, als „wichtigstes Spiel des Jahres“ bezeichnete Partie mit viel Energie in der Defensive und erfolgreichen Spielzügen im Angriff. Alleine in den ersten vier Minuten konnten die Norddeutschen, die mit einem 10:0Lauf in die Partie starteten, vier Würzburger Ballverluste in erfolgreiche Abschlüsse verwandeln. Bei den Baskets lief in dieser Phase dagegen so gut wie alles schief, was nur schief laufen konnte - das Resultat war eine 20:3-Führung der Towers in der 6. Minute, die die Gastgeber auf dem Weg zu einem Start-Ziel-Sieg bis zur ersten Viertelpause auf 29:9 ausbauen konnten. Ab dem zweiten Abschnitt fanden die Würzburg Baskets im Angriff bessere Lösungen, konnten die teilweise wie entfesselt aufspielenden Hamburger aber nicht oft genug stoppen, so dass der Rückstand bis zum Seitenwechsel auf 26 Punkte (57:31) angewachsen war. Zweite Halbzeit knapp gewonnen In der zweiten Halbzeit gelang es den Filipovski-Schützlingen dann deutlich besser, die Hausherren vom eigenen Korb fernzuhalten und einfache Abschlüsse zu verhindern. Mit deutlich mehr Energie und Kampfgeist hielten die Baskets jetzt besser dagegen und starteten mit einem 7:0-Lauf ins dritte Viertel (57:38, 22. Minute). Weil die Hamburger im dritten Abschnitt gegen die Würzburger Zonenverteidigung aber fünf ihrer insgesamt zwölf Dreier trafen, konnten CJ Bryce und Co. den Rückstand auch in dieser Phase der Begegnung nicht entscheidend verkürzen. Beim immer noch deutlichen Spielstand von 74:54 ging Sieben Punkte in sieben Minuten: Collin Welp mit dem Korbleger in Hamburg. Foto: Viktor Meshko es in den Schlussabschnitt, in den die Gäste mit ihrer stärksten Phase der Partie starteten: Durch einen 9:2-Lauf innerhalb von zwei Minuten konnten sie den Abstand auf 13 Zähler reduzieren (76:63, 32. Minute). Doch auch diesen Lauf der Unterfranken überstanden die Hausherren unbeschadet. In der Verteidigung fanden die Towers jetzt nämlich wieder Mittel und Wege, um die Würzburger Angriffsbemühungen erfolgreich zu unterbinden, und auf der anderen Seite des Parketts beendeten James Woodard, Kendale McCullum und Lukas Meisner mit erfolgreichen Angriffsaktionen die letzten Hoffnungen des Würzburger Anhangs auf eine erfolgreiche Aufholjagd - nach einem Hamburger 12:0Lauf zum Spielstand von 92:65 war das Spiel endgültig entschieden. „Es ist gut, dass wir nach dem ersten Viertel besser dagegen gehalten und das Spiel gut beendet haben“, betonte Sasa Filipovski, nachdem sein Team immerhin die zweite Halbzeit mit 42:39 für sich entscheiden konnte. START VERSCHLAFEN SPIEL VERLOREN STATISTIK VEOLIA TOWERS HAMBURG 96 WÜRZBURG BASKETS 73 (29:9, 28:22, 17:23, 22:19) Für die Würzburg Baskets spielten: CJ Bryce 21 Punkte/2 Dreier, Stanley Whittaker Jr. 10, Cameron Hunt 9/1, Collin Welp 7/1, Nicolas Carvacho 7, Filip Stanic 6, Xeyrius Williams 6/1, O‘Showen Williams 3, Felix Hoffmann 2, Julius Böhmer 2.

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