TIPOFF SAISON 2022/23 | WB vs. FRAPORT SKYLINERS 11 Für die meisten Spieler war es die erste "Humba": Im fünften Anlauf und nach drei denkbar knappen Niederlagen in der Turnhölle ist den Würzburg Baskets gegen Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES mit 97:87 endlich der erste Heimsieg der Saison gelungen. Headcoach Sasa Filipovski konnte zum ersten Mal seit seiner Verpflichtung im Dezember 2021 personell aus dem Vollen schöpfen: Kapitän Felix Hoffmann meldete sich nach seiner Knieverletzung einsatzbereit, gab dem Team sofort wieder viele wichtige Impulse und erhielt ein Sonderlob: „Er traninert mit Schmerzmitteln und hat nur mit einem Bein gespielt. Das ist sein Charakter. Jeder Andere wäre wahrscheinlich noch nicht bereit gewesen“, sagte Filipovski über seinen „Würzburg Warrior“. Die Gastgeber starteten stark in die Partie, lagen nach zwei Korblegern mit Bonusfreiwürfen durch Cameron Hunt und Filip Stanic schnell mit 6:2 in Führung und konnten den Vorsprung bis zur 7. Minute auf 21:15 ausbauen. Hunt, der mit 31 Punkten seinen BBLBestwert nur knapp verpasste, hatte SAISONPREMIERE VON KAPITÄN FELIX HOFFMANN GEGEN ROSTOCK - WÜRZBURG BASKETS SETZEN SICH MIT 97:87 DURCH zu diesem Zeitpunkt bereits 9 Punkte auf dem Konto, bis zum Seitenwechsel waren es 17. Auf Rostocker Seite hielt in der Anfangsphase vor allem Center Selom Mawugbe dagegen, der drei Offensivrebounds in sechs Zähler verwandeln konnte. In den letzten drei Minuten des ersten Viertels hatten die Gäste ihre erste starke Phase, versenkten vier Dreier in Serie und lagen mit 21:27 vorne, ehe Felix Hofmann sich kurz vor Ende der ersten zehn Spielminuten einen Offensivrebound schnappte und zwei der insgesamt 18 SecondChance-Punkte der Würzburg Baskets erzielte. Zu Beginn des zweiten Abschnitts war der Spielstand nach einem Dreier von Stan Whittaker und zwei gelungenen Aktionen von CJ Bryce dann in kürzester Zeit wieder ausgeglichen (30:30). In den folgenden Minuten blockte Xeyrius Williams erst Till Gloger beim Korbleger und dann Selom Mawugbe beim Dunking-Versuch und traf auf der anderen Seite des Spielfelds einen seiner drei Drei-Punkte-Würfe der Partie. So konnten sich die Baskets sich wieder deutlicher absetzen und nach einem Hunt-Korbleger Hunt mit einer 52:44-Führung in die Kabine gehen. Nach dem Seitenwechsel wurde der Vorsprung nach einem Dunk von Xeyrius Williams sogar kurz zweistellig (58:48, 23. Minute), dann besannen sich die Hansestädter auf ihre Qualitäten, legten beim Spielstand von 64:55 einen 11:0-Lauf aufs Parkett der tectake ARENA und sorgten dafür, dass nach dem dritten Abschnitt beim Stand von 69:68 alles für ein spannendes Schlussviertel angerichtet war. Cameron Hunt in der Crunchtime mit zehn Punkten in Folge In der turbulenten und umkämpften Schlussphase waren es ebenfalls zunächst die Gäste, die sich einen kleinen Vorsprung herauswerfen konnten (73:78, 35. Minute). Dann kam auf Würzburger Seite der Ball wieder regelmäßig in die Hände von Cameron Hunt, der die nächsten zehn BasketsPunkte erzielte. Beim Stand von 78:83 leitete der „Hunter“ dabei mit vier erfolgreichen Freiwürfen zum 83:83-Ausgleich auch die entscheidende Phase der Partie ein: Mit einem 16:2-Lauf zum 95:85 holten sich die Hausherren nach zuletzt drei knappen Niederlagen in der Turnhölle den ersten Heimsieg der laufenden Saison. Nachdem Felix Hoffmann einen wichtigen Rebound unter dem eigenen Korb geholt und den Spielstand 79 Sekunden vor Schluss an der Freiwurflinie auf 89:83 gestellt hatte, machten Stanley Whittaker, der nach dem verlorenen ProA-Viertelfinale der vergangenen Saison noch eine kleine persönliche Rechnung mit den Seewölfen offen hatte, und Cameron Hunt mit vier weiteren Zählern den Deckel drauf auf den wichtigen Heimsieg. Der Kapitän ist wieder da: Felix Hoffmann (rechts) setzte beim Heimsieg gegen Rostock gleich wichtige Akzente. Foto: Viktor Meshko STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 97 ROSTOCK SEAWOLVES 87 (23:27, 29:17, 17:24, 28:19) Für die Würzburg Baskets spielten: Cameron Hunt 31 Punkte, Stanley Whittaker 16/1 Dreier (8 Assists), Xeyrius Williams 15/3, CJ Bryce 14, Nicolas Carvacho 10 (9 Rebounds), Filip Stanic 7, Felix Hoffmann 4, Julius Böhmer, O‘Showen Williams, Collin Welp. ENDLICH DER ERSTE HEIMSIEG
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